Fürht man sich die Abmessungen des Core P5 zu Gemüte, dann fällt schnell auf, dass es mit seinen 570 x 333 x 608 Millimeter bei 12.2 Kilogramm Gewicht weder klein noch leicht ausgefallen ist. Trotz der seiner schieren Grösse bietet das Core P5 maximal Platz für ATX-Platinen, sprich EATX oder gar XL-ATX Mainboards bleiben aussen vor. Will man zudem ein System basierend auf diesem Gehäuse auf die Beine stellen, dann sollte man sich durchaus etwas Zeit nehmen, denn die Assemblierung fällt etwas aufwändiger als bei einem „normalen“ Gehäuse aus.
Zu Beginn empfiehlt es sich das Mainboard auf den Distanzhalten zu platzieren und anschliessend das Netzteil in Position zu bringen. Im Anschluss daran positioniert man seinen Festplatten und/oder SSDs. Hat man das erledigt, dann wendet man sich der Grafikkarte zu. Wie man den Bildern auf dieser Seite entnehmen kann, findet verbaut man die Grafikkarte parallel zum Mainboard, sprich das beiliegende PCI-Express-Riser-Kabel verbindet die Grafikkarte mit dem PCI-Express-Slot. Hat man schliesslich alle Stützelemente angebracht, so bestückt man die Ecken mit den vier schweren, zylindrischen Stäben mit denen letztlich die dicke Plexiglasplatte verschraubt wird.
Hat man alle seine Komponten verbaut und alle Schrauben angezogen, dann macht man sich am besten Gedanken über die Kühlung. Mittlerweile sollte man einen guten Überblick haben, sodass man hier keine falsche Entscheidung trifft. Auf der folgenden Seite werden wir einen genaueren Blick auf die Kühlungsoptionen werfen. Wir können aber bereits an dieser Stelle sagen, dass das Core P5 bestens für Custom-Wasserkühlungen geeignet ist. So findet man nicht nur Platz für grosse Radiatoren auch eine Pumpenhalterung liegt dem Lieferumfang bei.
Der Bau unseres Testsystems beinhaltet ein ATX-Mainboard, eine grosse Grafikkarte sowie ein modulares Netzteil. Während der Installation tauchten keinerlei nennenswerte Probleme auf. Das Kabelmanagement gefällt uns sehr gut, wobei im Innern des Gehäuses sehr viel Platz vorhanden ist um Kabel sauber zu verstauen. Getrübt wird das Gesamtbild nur durch die unzähligen Schrauben. Wir würden uns wünschen, Thermaltake würde dem Lieferumfang mehr Rändelschrauben beilegen. |