Der Innenraum des Carbide 600C zeigt sich einfach verständlich und aufgeräumt, wobei das invertierte ATX-Layout sofort ins Auge sticht. Darüber hinaus werden Netzteil und Mainboard durch eine Trennplatte voneinander separiert. Unserer Ansicht nach handelt es sich dabei um einen stimmigen Ansatz, denn im Endeffekt lässt sich ein saubereres Kabelmangement realisieren, wodurch optisch ansprechendere Systeme auf die Beine gestellt werden können. Auf Grund des invertierten ATX-Layouts, findet man die GPU tendenziell oben im Gehäuse und Corsair verspricht einen verbesserten Airflow.
Mit dem Carbide 600C zielt der Hersteller vor allem auf Enthusiasten oder User, die eine Custom-Wasserkühlung installieren möchten. Schliesslich gibt es mehr als ausreichend Platz um Radiatoren unterschiedliche Grössen zu installieren. Nichtsdestotrotz, lassen sich zwei 3.5-Zoll- sowie drei 2.5-Zoll-Laufwerke verbauen, wobei alle Drives schraubenlos auf Schlitten platziert werden. Führen wir uns kurz den Mainboardträger zu Gemüte, dann sehen wir, dass dieser aus solidem Stahlblech gefertigt wird und über eine grosszügige Aussparung hinter dem CPU-Sockel verfügt. Darüber hinaus findet man weitere, mit Gummiblenden versehene Aussparungen, um Kabel von der einen Seite der Trägerplatte, sauber auf die andere Seite zu verlegen. Praktisch ist in diesem Zusammenhang auch, dass es auf der Rückseite des Mainbaordträgers ausreichend viel Platz gibt um Kabel zu verstauen.
Zu Testzwecken verbauten wir eine ATX-Platine, sowie eine All-in-One-Wasserkühlung mit 240-Millimeter-Radiator, was überhaupt kein Problem darstellte. Das Carbide 600C bietet Platz für CPU-Kühler mit einer maximalen Bauhöhe von bis zu 200 Millimetern und Grafikkarten können bis zu 370 Millimeter lang sein. So konnten wir schliesslich problemlos unsere übergrosse Club 3D R9 290X Grafikkarte einbauen. |