In diesem Artikel untersuchten wir welchen Effekt das Overclocking einer Intel Core i7-6700K CPU auf 4.8 GHz auf die Gaming Performance hat. Standardmässig rennt diese Skylake CPU bei 4.2 GHz und dementsprechend kommt die Erhöhung der Taktrate auf 4.8 GHz einer Übertaktung um 14.29% gleich. Gemittelt erhalten wir eine Leistungssteigerung um 2.29%, was messbar ist, aber nicht einem linearen Leistungsvorteil entspricht. Übertaktet man also seine CPU um in Spielen mehr Frames pro Sekunde zu erhalten, dann sollte man keine Wunder erwarten.
Neben der Tatsache, dass das Übertakten einer CPU mehr Leistung beschert, benötigt das gesamte System schliesslich auch mehr Strom. Während unseren Tests setzten wir lediglich den Multiplikator auf 45 und liessen CPU und Mainboard alles andere handhaben. In anderen Worten heisst das, dass die CPU im Leerlauf heruntertaktet und unter diesen Umständen auch die Spannung abgesenkt wird. Im Endeffekt spielt es im Leerlauf dann keine Rolle ob man den Multiplikator hochzog oder nicht. Die beiden Konfigurationen benötigen genau gleich viel Strom. Schaut man sich die Geschichte unter Last genauer an, dann sieht man, dass bei 4.2GHz (Standardtakt) 1.36 Volt anliegen, wohingegen bei 4.5GHz bereits 1.456 Volt von Nöten sind. Im Endeffekt bedeutet das, dass unser Testsetup Default 206 Watt aus der Steckdose zieht, wohingegen sich das übertaktete Testsystem satte 271 Watt gönnt – 31.55 Prozent Unterschied.
Selbstverständlich bereitet uns Overclocking Spass sowie Freude und zudem erhält man auch etwas mehr Leistung. Hält man sich aber die nackten Tatsachen vor Augen, dann sieht man, dass in Spielen kaum Leistung dazu gewonnen wird, gleichzeitig aber der Stromverbrauch deutlich nach oben ausschlägt.
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Intel Core i7-6700K Stock versus 4.5GHz Overclocked |
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