Supermicro C7Z170-SQ Review

Published by Marc Büchel on 02.11.15
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Layout


Supermicro setzt bei diesem Board auf ein Farbschema, das hauptsächlich in Schwarz und Rot gehalten ist. Im Vergleich zu anderen Herstellern, findet man weniger aufwändig ausgestaltete Kühlkörper auf der PCH sowie auch auf den Spannungswandlern, zudem findet man auch keine Zusatzabdeckung für über die rückseitigen Anschlüssen. Bereits am Design merkt man dann auch deutlich an, dass Supermicro für seine Server-Mainbaords bekannt ist, sprich wir würden uns freuen, wenn die Optik der Platine noch weiter überarbeitet wurde, sodass man auf den ersten Blick sieht, dass es sich hier um ein qualitativ sehr hochwertiges Board handelt. Das Layout im Allgemeinen ist gut durchdacht, sprich man findet beispielsweise ausreichen Paltz um den CPU-Sockel, sodass man problemlos noch so grosse Luftkühler installieren kann. Will man überlange Grafikkarten verbauen, dann freut man sich über die gewinkelten SATA-Anschlüsse, wodurch die SATA-Kabel nicht mit Erweiterungsskarten kollidieren.



  

Supermicro stattet das C7Z170-SQ mit einer digitalen 6+3+1+1-Phasen Spannungsversorgung aus. Der CPU stehen volle acht Phasen zur Seite und die iGPU wird über drei Phasen versorgt. Die übrigen bieden Phasen kümmern sich um VCCSA und VCCIO, wobei im Falle der VCCIO aber kleinerer Spannungskonverter zum Einsatz kommt. Der Hersteller verwendet bei dieser Platine Vitec 59PR72151 Induktoren, die auf einen Sättigungsstrom von 66A sowie eine maximale Betriebstemperatur von 125°C spezifiziert sind. Kein anderer Hersteller verbaut auf einem Consumer-Board höherwertigere Induktoren als Supermicro. Zudem werden bei diesem Board keine Phasen gesplittet, sprich jeder einzelnen Phase wird direkt über den Haupt-PWM-Chip gesteuert.
Schaut man sich weiter um, dann findet man zwei IR35203 PWM-Steuerungsschips von International Rectifier, zu denen man aktuell leider kein Datenblatt findet. Die sechs Phasen, der CPU-Spannungsversorgung sowie die drei Phasen der iGPU-Versorgung sind mit einer IR3556M Powerstage pro Phase bestückt, die auf 50A spezifiziert ist. Im Vergleich mit anderen Z170-Mainboards bietet das C7Z170-SQ von Supermicro die bislang hochwertigste Spannungsversorgung, die völlig "overengineered" und dementsprechend auf maximale Langlebigkeit getrimmt wurde.



  

Insgesmat besitzt das Supermicro C7Z170-SQ vier DDR4 DIMM-Slots für den Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR4, wobei laut Spezifikationen Taktraten von bis zu 3200MHz unterstützt werden. Die Gesamtkapazität beträgt - wenn man alle Slots mit 16 Gigabyte Modulen bestückt - 64 Gigabyte. Supermicro positionierte die DIMM-Slots ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt. Somit können auch üppig dimensionierte Kühler installiert werden. Ebenfalls unterstützt werden die Xtreme Memory Profiles (XMP) in Version 2.0. Will man die DIMMs in die Slots setzen oder wieder herausnehmen, dann drückt man zu diesem Zweck eine Lasche zur Seite. Üblicherweise befindet sich diese Lasche nahe der oberen Kante der Platine, wohingegen bei diesem Board die Lasche direkt Richtung einer dedizierten Garfikkarte gedrückt wird. ist diese Lasche hier angebracht so ist der Zugriff erschwert. In diesem Sinne würden wir uns wünschen, dass Supermicro die Lasche nahe der Oberkante der Platine anbringt.


Auf dem Supermicro C7Z170-SQ wird die Southbrige mit einem passiven Kühlelement bei adäquaten Temperaturen gehalten. Im Falle der Spannungswandler kommen zwei weitere, passive Kühlelemente zum Einsatz. Die Verarbeitungsqualität dieser aller Kühlelemente ist entsprechend hoch, wobei die Blöcke aber verhältnismässig klein ausgefallen sind. Auf der einen Seite trägt dies dazu bei, dass es um den CPU Sockel sehr viel Platz gibt, zum anderen ledet aber die Optik, der derzeit einen hohen Stellenwert bei Gaming-Mainboards geniesst.

  


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