Die Evolution Engine von Darksector vermag zu gefallen. Sie bringt sowohl stimmige Lichteffekte als auch flüssiges Gameplay. An die Unreal Engine oder gar Crytek's Cryengine kommt Darksector nicht heran. Im Endeffekt wirkt sie wie eine Mischung aus beiden. Ordentliches Leveldesign und spannende Feuergefechte werden gut inszeniert. Die Fehler sind daher vor allem in den Details zu suchen. Ohne Partikeleffekte und herumfliegende Trümmer beginnen die Szenen nach kurzer Zeit langweilig zu wirken. Texturen die beim näheren Hinschauen kleine Fehler aufweisen oder auch die fehlende Interaktion mit der Umgebung sind heute nicht mehr Stand der Dinge. Mit Glaive zerschneidet man armdicke Stahlketten, die Glühbirne einer Strassenlaterne jedoch bekommt nicht einmal einen Kratzer. Explosionen wirken teilweise etwas küstlich und auch Feuer ohne Rauchschwaden entsprechen nicht einmal ansatzweise der Realität.
Trotz dieser Designschnitzer bietet Darksector keine gravierenden Fehler. Der Hardwarehunger hält sich in Grenzen und somit ist das Spiel auch auf PCs älterer Bauart problemlos spielbar. Die Spezialfähigkeiten und auch der Einsatz von Glaive werden trotz allem gut in Szene gesetzt. Glanzvolle Effekte mit viel Bewegungsschärfe, vorallem bei Bossfights, lassen einem etwas über die restlichen Grafikfehler hinwegschauen.
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