Pandora - Automatischer Flüssig-Stickstoff-Charger

Published by Marc Büchel on 04.03.09
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Funktionsprinzip


Die Pandora besteht hauptsächlich aus vier Bestandteilen: Einem Kompressor, einem Dewar, einem Ventilblock sowie eine Steuerungs/Regelungseinheit.



Hat man den Dewar erst eimal mit 50 Litern flüssigem Stickstoff gefüttert, kommt der Komprossor zum Einsatz. Dieser wird am Ventilblock angeschlossen und erzeugt im Dewar einen Überdruck von 1.5 bar. Nun hat man die Situation, dass der flüssige Stickstoff entweichen möchte, dies aber durch Ventile verhindert wird. An dieser Stelle programmiert man die Regeleinheit beispielsweise so, dass Ventil Nummer "eins" so lange flüssigen Stickstoff bereitstellt bis eine Temperatur von -120°C erreicht ist. Diese Einstellungen kann man für insgesamt fünf verschiedene Ventile setzen.

Innereien der Regeleinheit



Etwas genauer beschrieben, hat sich Besi das Prinzip eines Druckbehälter zu Nutze gemacht. Vom Ventilblock ausgehend, reicht ein Rohr bis knapp an den Boden des Dewars. Aufgrund der Tatsache, dass Flüssiger Stickstoff schwerer ist als Luft befindet, wird somit auch nur LN2 in den Ventilblock gepumpt.
Ein sich selbst konfigurierender Algorithmus in der Regeleinheit kann nun die Hubmagnete betätigen, so dass LN2 in die Kühlblöcke entweichen kann.
Betrachtet man die Leitungen, welche schliesslich zu den Kühlblöcken des zu kühlenden Systems führen genauer so fallen die kleinen Diffusoren auf, die dazu dienen den flüssigen Stickstoff gleichmässig entweichen zu lassen.


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