Grundgedanken
Mit dem Projekt Pandora nimmt sich Besi einem grundlegenden Problem beim Extreme-Overclocking an. Möchte man möglichst hohe Taktraten erreichen, ist man darauf angewiesen, dass die zu übertaktenden Komponenten möglichst konstant bei einer bestimmten Temperatur gehalten werden. Bei Bench-Sessions ist es aus diesem Grund von Vorteil, wenn man zu zweit ist: Eine Person passt laufend die Konfiguration des Rechners an und die andere füllt flüssigen Stickstoff in die sogenannten Pots (Kühlblöcke-(Türme) auf der CPU/GPU). Nach geraumer Zeit findet man schliesslich einen Punkt bei dem CPU/GPU abriegeln, den sogenannten Cold-Bug. In diesem Falle verabschiedet sich das System mit einem "Freeze" (einfrieren der Maus). Nun gilt es den Rechner neu zu starten und zu gleich den sogenannten Cold-Boot zu suchen, denjenigen Temperaturwert bei dem der Rechner noch startet. Dieser liegt meist ca. 20 Kelvin oberhalb des Cold-Bug. Startet der Rechner wieder tastet man sich sachte wieder an den Cold-Bug und versucht diesen nicht zu unterschreiten.
Genau an diesem Punkt kommt nun die Pandora zum Einsatz. Hat man Cold-Bug und Cold-Boot ermittelt kann man die Pandora programmieren, so dass CPU und GPU bis zu einer gewissen Minus-Temperatur gekühlt werden.
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