Testresultate iozone KByte/s

Der Test erstellt zuerst ein 4 GB grosses File (sequentiell, initial write) und liest später von diesem (sequentiell, read). Danach folgt dasselbe in zufälliger Schreibweise um den Einfluss der Zugriffszeit darzustellen (random reads/writes).

Die Tests werden mit verschiedenen Blockgrössen durchgeführt. Diese kann man direkt mit verschiedenen Arten von Dateien vergleichen. 4 KByte Blockgrösse entspricht beispielsweise einem Text-File in dem lediglich wenige Buchstaben stehen. In 256 KByte Blöcke oder noch grösser werden MP3s, Filme, usw. unterteilt. Kopiert man beispielsweise 10'000 kleine Textdateien dauert dies in Relation zur reinen Menge an Daten in MByte länger als wenn man ein einzelnes MP3 von derselben Grösse in MByte kopiert. Dies aufgrund der Tatsache, dass bei kleinen Dateien die Zugriffszeit einen Einfluss hat, diese aber bei der Grossen vernachlässigt werden kann.

Primär auffällig ist die durchweg sehr gute Performance beim sequentiellen Schreiben wie auch Lesen. Nicht selten werden Werte jenseits der 100 MByte/s erreicht. Dies entspricht zwar nicht den proklamierten 115 MByte/s, stellt aber einen wirklich sehr soliden Wert dar. Beim zufälligen Lesen sowie Schreiben bricht die Performance erwartungsgemäss aufgrund der Zugriffszeit ein. An dieser Stelle sieht man mehr oder weniger deutlich den Unterschied von 7'200 rpm zu beispielsweise 15'000 rpm der Seagate Cheetah. Aber auch in diesem Bereich schneidet die Barracuda 7200.11 640 GByte alles andere als schlecht ab. Grundsätzlich hinkt sie in allen Tests, die auf zufälligen Lese- und Schreiboperationen basieren etwas hinter der 1.5 TByte Version her, barucht sich aber keinesfalls zu verstecken, denn bei den sequentiellen Leseoperationen vermagt die kleinere Platte gar ein paar Prozent besser zu performen.