Turbo Mode
Dieses Feature macht sich die Funktionalität von Power Gate zu Nutze. Benötigt das Betriebssystem beispielsweise Leistung von einem Kern, da eine Single-Task Anwendungen ausgeführt möglichst schnell ausgeführt werden soll, so werden P-States (Power-States) der CPU aktiviert. Diese erhöhen die Spannung bezüglich eines bestimmten Kerns sowie dessen Frequenz und ermöglichen so eine schnellere Abarbeitung des Tasks. Prinzipiell kommt der Turbo Mode einer Werksübertaktung der CPU gleich, die maximal sieben Prozent beträgt.
Die Verteilung der Leistung ist nun dank dem Power Gate wiederum völlig Variabel. So werden beispielsweise zwei Kerne mit mehr Spannung versehen, drei, oder auch nur einer. Benötigt das Betriebssystem beispielsweise möglichst viel Leistung zweier Kerne so werden zwei Kerne deaktiviert und Spannung sowie Frequenz der aktiven Kerne angehoben. Dadurch, dass Power Gate die einzelnen Kerne ständig überwacht wird sichergestellt, dass keiner überhitzt und die vorgesehene TDP in keinem Fall überschritten wird.
Turbo Mode erweitert Intels bereits bekannte SpeedStep-Technologie um P-States, die vom Betriebssystem angefordert werden können, wenn dieses mehr Rechenpower benötigt.
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