Der Innenraum wurde einfach und sauber ausgestaltet, wobei man den Aufbau beinahe klassisch nennen könnte. Beinahe aus dem Grund, dass Cooler Master diesem Gehäuse eine Trennplatte spendiert hat, die das Netzteil vom übrigen Innenraum abtrennt. Unserer Meinung nach hilft diese Massnahme dabei ein saubereres Kabelmanagement zu realisieren. Mit dem Master Case 5 Pro zielt Cooler Master auf Enthusiasten, die einen wassergekühlten Rechner realisieren wollen, wobei ausreichend Platz für Radiatoren vorhanden – wie wir bereits erwähnten. Darüber hinaus kann man dieses Gehäuse mit bis zu fünf 3.5-Zoll-Festplatten und zwei 2.5-Zoll-Drives bestücken. Alle Laufwerke werden schraubenlos auf Schlitten positioniert, die dann einfach in Position geschoben werden. Sollte einem diese Anzahl Festplattenkäfige nicht ausreichen, dann kann man weitere hinzufügen, die auf Schienen eingeschoben werden.
Den Mainboardträger fertigt Cooler Master aus solidem Stahl. Wie üblich findet man auf der Höhe des Prozessorsockels eine wohl dimensionierte Aussparung, wodurch Prozessorkühler mit Backplate auch dann installiert werden können, wenn das Mainboard beretis mit der Trägerplatte verschraubt wurde. Ebenso gibt es mit Gummiblenden versehene Aussparungen, wodurch sich ein ansprechendes Kabelmanagement erreichen lässt. Praktisch ist zudem, dass zwischen der rechten Seitenwand und dem Mainboardträger ausreichend Platz vorhanden ist, sodass hier Kabel problemlos untergebracht werden können.
Zu Testzwecken bestückten wir dieses Gehäuse mit einem ATX Mainbaord un einem Wasserkühlung mit 240-Millimeter-Radiator. Wie man den Bildern entnehmen kann, gibt es mehrere Plätze für 240-Millimeter-Radiatoren. Will man einen Luftkühler verbauen, dann kann dieser maximal 190 Millimeter in der Höhe messen und Grafikkarten können maximal 412 Millimeter lang sein. Somit lassen sich alles nur erdenklichen Luftkühler sowie auch Grafikkarten installieren worunter sich auch unsere übergrosse Club 3D R9 290X GPU befindet. Ebenso muss der Festplattenkäfig nicht entfernt werden, um überlange Grafikkarten zu verbauen. |