Layout
Das Gigabyte X99M-Gaming 5 besticht bereits auf den ersten Blick mit einer
ansprechenden Farbgebung, die in diesem Fall in Schwarz und rot mit einigen weissen Akzenten gehalten ist. Das Layout ist gut durchdacht und bietet beispielsweise um den CPU Sockel genügend Raum, sodass auch grosse CPU-Kühler angenehm installiert werden können. Durch die gewinkelten SATA Anschlüsse lassen sich auch überlange Grafikkarten leicht ein- und ausbauen.
Gigabyte verwendet mittlerweile bei allen Mainbaords ähnlich ausgestaltete
Kühlelemente, sodass eine einheitliche Designsprache erreicht wird. Angepasst
werden lediglich die Farben der Kühlblöcke.
Gigabyte stattet das X99M-Gaming 5 mit einer digitalen 6+4-Phasen-Spannungsversorgung aus,
wobei sechs Phasen die CPU abstützen und vier Phasen sich um den Arbeitsspeicher
kümmern.
Wie bereits auf der Feature-Seite beschrieben, verfügt diese Platine über eine aufwändige Spannungsversorgung. Zum einen kommen IR3556 Phasen von International Rectifier zum Einsatz, wobei jede Phase bis zu 50A wiedersteht. Zudem wird auf Induktoren von Coiltronics gesetzt, die auf die Bezeichnung FLAT-PAC 76A hören und das VRM-Ausgangssignal filtern. Darüber hinaus gibt es neun 560uF Kondesatoren von Chemi-Con, die das Spannungssignal weiter filtern. Wenden wir uns der Spannungsversorgung der Speicherbänke zu, dann bekommen wir zwei IR3570A Chips zu Gesicht, die 3+2 Phasen, respektive vier IR3553 ansprechen und bis zu 40A Last widerstehen.
Insgesmat besitzt das Gigabyte X99M-Gaming 5 vier DDR4 DIMM-Slots für den
Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR4, wobei die Taktraten DDR4 3000
(O.C.) / 2800 (O.C.) / 2666 (O.C.) / 2400 (O.C.) / 2133 (O.C.) betragen. Die Gesamtkapazität beträgt -
wenn man alle Slots mit 8 Gigabyte Modulen bestückt - 32 Gigabyte. Gigabyte positionierte die DIMM-Slots
ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt. Somit können auch üppig dimensionierte
Kühler installiert werden. Ebenfalls unterstützt werden die Xtreme Memory
Profiles (XMP) in Version 2.0.
Auf dem Gigabyte X99M-Gaming 5 wurden die PCH und die Spannungswandler
mit separaten Kühlblöcken versehen. Die beiden Kühlblöcke auf den
Spannungswandlern wurden zudem per Heatpipe
untereinander verbunden, damit ein optimierter Wärmeaustausch stattfindet.
Erfreulich ist auch das hohe Gesamtgewicht dieser Platine, was mitunter auch auf
die Qualität der Kühlblöcke zurückzuführen ist.