Die Karte
ASUS hat sich dazu entschieden ihre R7 370 mit der aktuellsten Version ihres DirectCU-Kühlers zu bestücken. Schaut man sich den Kühler ganuer an, dann findet man zwei Heatpipes, die über jeweils 8 Millimeter Durchmesser verfügten und mit den diversen Kühllamellen verlötet wurden. Wiederum sehr gut gefallen hat uns, dass die Lüfter automatisch deaktiviert werden, wenn eine bestimmte Temperatur nicht erreicht wird. Das sorgt im Endeffekt dafür, dass die Karte im Leerlauf unhörbar ist, da die Lüfter nicht drehen. Unter Volllast sieht man, dass die GPU die Temperatur von 80°C nicht überschreitet. Dabei handelt es sich um einen guten Kompromiss aus Kühlung und Temperatur, sodass der Geräuschpegel immer noch als subjektiv sehr leise beschrieben werden kann.
Luftgekühlt konnten wir diese Karte
maximal bei 1'120 MHz GPU-Takt
und 6'100 MHz Speichertakt betreiben. Zur Überprüfung der Stabilität verwendeten
wir Furmark V1.11.0 von Geeks3D, wobei wir den 15 Minuten dauernden
Stabilitätstest laufen liesen.
Schauen wir uns das PCB dieser Karte geanuer an, dann finden wir eine Spannungsversorgung, die über 4+1 Phasen verfügt. Der GPU stehen in
diesem Fall vier Phasen zur Seite, wohingegen sich eine Phase um die Versorgung der Speicherchips kümmert.
Beim Überprüfen der Spannungsregulationschips entdeckten wir einen uP1608TK, der von uPI Semiconductor stamm. Darüber hinaus gibt es hochwertige M3056M-Phasen-Chips, ebenfalls von UP Semiconductor.
Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von SKhynix hergestellt und tragen die Modellnummer H5GC4H24AJR. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv
6'000 MHz) betrieben zu werden. Das heisst, dass der Speicher noch ordentlich übertaktet werden kann.