Die Karte
ASUS hat sich dazu entschieden ihre R9 380 mit der aktuellsten Version ihres DirectCU-Kühlers zu bestücken. Schaut man sich den Kühler ganuer an, dann findet man eine, in der Mitte liegende Heatpipe, die über 10 Millimeter Durchmesser verfügt, die von zwei Heatpipes mit 8 Millimeter Durchmesser flankiert wird. Wiederum sehr gut gefallen hat uns, dass die Lüfter automatisch deaktiviert werden, wenn eine bestimmte Temperatur nicht erreicht wird. Das sorgt im Endeffekt dafür, dass die Karte im Leerlauf unhörbar ist, da die Lüfter nicht drehen. Unter Volllast sieht man, dass die Karte 80°C nicht überschreitet. Dabei handelt es sich um einen guten Kompromiss aus Kühlung und Temperatur, sodass der Geräuschpegel immer noch als subjektiv sehr leise beschrieben werden kann.
Luftgekühlt konnten wir diese Karte
maximal bei 1'100 MHz GPU-Takt
und 6'300 MHz Speichertakt betreiben. Zur Überprüfung der Stabilität verwendeten
wir Furmark V1.11.0 von Geeks3D, wobei wir den 15 Minuten dauernden
Stabilitätstest laufen liesen.
Schauen wir uns das PCB dieser Karte geanuer an, dann finden
wir eine Spannungsversorgung, die über 6+2 Phasen verfügt. Der GPU stehen in
diesem Fall sechs Phasen zur Seite, wohingegen sich zwei Phasen um die
Versorgung der Speicherchips kümmern.
Beim Überprüfen der Spannungsregulationschips entdeckten wir einen ASP1300, der mit DIGI+ gelabelt wurde bezüglich der GPU. Darüber hinaus gibt es hochwertige M3054M-Phasen-Chips von UP Semiconductor.
Die auf dieser Karte
verwendeten Speicherchips werden von ELPIDA hergestellt und tragen die
Modellnummer W2032BBBG-6A-F. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv
6'000 MHz) betrieben zu werden. Das heisst, dass der Speicher noch ordentlich übertaktet werden kann.