Fazit
Zu Beginn wollen wir uns die Preise der beiden Grafikkarten zu Gemüte führen. Machen wir uns auf die Suche danach was derzeit für eine
R9 290 Grafikkarte nach Referenzdesign fällig wird, dann sagt uns Geizhals.at, dass
320 Euro auf den Tisch gelegt werden müssen. Die günstigste GeForce GTX
980 kostet aktuell 495 Euro, woraus sich ein Preisunterschied von 55 Prozent ergibt.
Hinsichtlich der ermittelten Resultate wollen wir uns erst den theoretischen Benchmarks annehmen. Im Falle des 3DMark Grafikscores sehen wir, dass die GTX
980 bezüglich Performance Preset um 26 Prozent besser abschneidet, im Falle des
Extreme Presets sind es 25 Prozent und hinsichtlich Extreme Preset liegt die GTX
980 um 19 Prozent vorn. Schauen wir uns Unigine Heaven genauer an, dann ist die GTX
980 bei 1080p um 11 Prozent schneller, bei 1440p um 12 Prozent und 16 Prozent bei 2160p. Bei den realen Spieletests spielen Auflösung und Detailstufe offensichtlich eine wesentlich gewichtigere Rolle als bei den theoretischen Benchmarks. Testen wir die Spiele mit unserem 1080p Preset, dann sehen wir, dass die GTX 980 in allen 13 Games schneller ans Werk geht als die
R9 290. Vor allem bei GRID Autosport sehen wir einen deutlichen Unterschied, wobei 60 Prozent zwischen der GTX 980 und der
R9 290 liegen bei 1080p. Im Falle von 1440p sind es 46 Prozent Unterschied und 68 Prozent sehen wir bei 2160p. Interessant sind zudem auch die Resultate bei Crysis 3: 1080p 52 Prozent, 1440p 39 Prozent und 2160p 64 Prozent Unterschied. Auch bei Far Cry 4 zeigen sich sehr deutliche Unterschiede, wobei bei diesem Spiel, mit der GTX 980 die Resultate in UHD um 103 Prozent höher. Im Falle der meisten anderen Spiele bekommen wir durchschnittlich zirka 35 Prozent Leistungsunterschied zu Gunsten der GTX 980 zu Gesicht.
Im Grossen und Ganzen schlägt sich die R9 290 von AMD gut und es besteht kein Zweifel, dass es sich bei diesem Pixelbeschleuniger um ein Produkt handelt, das über ordentlich Leistung verfügt.
Ebenfalls wollen wir uns noch kurz dem Stromverbrauch annehmen. Hier fällt auf, dass die
R9 290 sich deutlich mehr gönnt als die GTX 980. Im Leerlauf verbrennt unser Testsystem, bestückt mit
R9 290 12 Prozent mehr Strom und unter Last sind es 43 Prozent, die mehr benötigt werden.
Sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden von einer R9 290 auf eine GTX 980 zu wechseln, dann macht dies unserer Ansicht nach nur dann sind, wenn man plant ultra hohe Auflösungen zu spielen. In allen anderen Fällen ist die
R9 290 problemlos in der Lage, Spiele bei maximalen Detailstufen flüssig darzustellen.
Darüber hinaus kann man sich auch noch den Preisunterschied vor Augen halten.
Verlgeicht man die aktuellen Listenpreise, dann kostet die GTX 980 90 Prozent mehr.
Diese 90 Prozent Preisdifferenz kann man 25 Prozent Leistungssteigerung
gegenüber stellen. Plant man beispielsweise seine R9 290 zu verkaufen, dann wird man aktuell zwischen 180 und 200 Euro für diese Karte erhalten. Will man sich im Anschluss eine GTX 980 gönnen, dann werden noch 340 bis 360 Euro fällig für durchschnittlich 35 Prozent mehr Leistung.