Fazit

Standardtaktraten

Zu Beignn wollen wir die durchschnittliche Leistung der beiden Prozessoren vergleichen. Um einen allgemeinen Überblick zu bieten, haben wir einen die Resultate aller Auflösungen gemittelt und einen entsprechenden Leistungsindex generiert. Im Durchschnitt schneidet der Core i7-5930K um 2.57% schneller ab als der i7-4960X.

Betrachten wir die Ergebnisse bei unterschiedlichen Auflösungen genauer, dann sehen wir, dass bei FullHD der i7-5690X um 2.65 Prozent besser performt. Hinsichtlich 1440p betragen die Unterschiede 1.23 Prozent zu Gunsten des i7-5930K. Schrauben wir die Auflösung hoch auf UHD, so schneidet die neue CPU um 3.82% besser ab.

Jeweils interessant zu beobachten, sind zudem Unterschiede beim Stromverbrauch. Im Leerlauf benötigt unser Testsystem mit Intel Core i7-4960X 28.59 Prozent mehr Strom als das System mit Intel Core i7-4690X. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass die Prozessoren zwangsläufig mit unterschiedlichen Mainboards getestet wurden. Betreiben wird das komplette Setup – inklusive Grafikkarte – mit Volllast, dann benötigt das Setup mit Core i7-4960X 12.23 Prozent mehr Strom als dasjenige mit Core i7-5930K.

Overclocked

Folgen wir demselben Ansatz – aber in kürzerer Form –, den wir bereits bei den Prozessoren mit Standardtaktraten verwendeten, so bekommen wir zu Gesicht, dass die Unterschiede mehr oder weniger identisch ausfallen. Betreiben wir die beiden Prozessoren bei 4.5 GHz, dann ist der i7-5930K um 5.87 Prozent schneller als dessen Vorgänger. In anderen Worten ausgedrück hat das Overclocking dieser Prozessoren keinerlei Einfluss auf die Skalierung der Frameraten in Spielen, sprich es wird kein Flaschenhals geöffnet. Der Grund dafür ist einfach: Auch bei diesem Vergleich stellt nicht der Prozessor den limitierenden Faktor dar, sondern die Grafikkarte und dies ist selbst bei FullHD der Fall.

Empfehlung

Wie wir bereits im Overclocking-Teil dieses Fazit erwähnten, ist es nicht die CPU, die die Leistung eines Gaming-Systems massiv beeinflusst, sondern die Grafikkarte. Somit spielt der Prozessor lediglich eine sekundäre Rolle hinsichtlich Spieleperformance und darüber hinaus, stellt er nicht einmal einen Flaschenhals dar. Will man von einem Core i7-4960X auf einen i7-5930K umrüsten und verwendet man diesen hauptsächlich fürs Spielen, dann legt man sich eine gut 600 Euro, sprich zirka 630 Franken, teure CPU zu und erhält dafür durchschnittlich um 2.57 Prozent höhere Frameraten.
Sollte man im Allgemeinen mit dem Gedanken spielen eine HEDT-CPU von Intel zu erwerben, dann macht dies hauptsächlich Sinn, wenn man diese nebst dem Spielen für leistungshungrige Anwendungen verwendet. Will man effektiv sein System von einem Core i7-4960X auf einen Core i7-5930K umrüsten, dann kann man sich vor Augen halten, dass man mit dem aus dem i7-4960X generierten Erlös die Kosten für den neuen Prozessor deccken kann. Insofern könnte man sich einen solchen Schritt durchaus überlegen. Selbstverständlich wird man aber auch noch in ein neues Mainboard sowie neuen DDR4-Speicher investieren müssen und im Endeffekt hat man doch Geld ausgegeben, ist dafür aber bezüglich Plattform wieder auf dem aktuellsten Stand.

Seite 1 - Einleitung	Seite 12 - Thief
Seite 2 - Test Setup	Seite 13 - GRID Autosport
Seite 3 - 3DMark Fire Strike	Seite 14 - Sleeping Dogs
Seite 4 - Unigine Heaven 4.0	Seite 15 - Metro Last Light
Seite 5 - Borderlands - The Pre-Sequel	Seite 16 - Assassin’s Creed Unity
Seite 6 - BattleField 4	Seite 17 - Far Cry 4
Seite 7 - Watch Dogs	Seite 18 - Leistungsaufnahme
Seite 8 - Tomb Raider	Seite 19 - Performance Index
Seite 9 - Sniper Elite 3	Seite 20 - Preise
Seite 10 - Crysis 3	Seite 21 - Fazit
Seite 11 - Call of Duty: Advanced Warfare