Fazit
Standardtaktraten
Zu Beignn wollen wir die durchschnittliche Leistung aller drei Prozessoren vergleichen. Um einen allgemeinen Überblick zu bieten, haben wir einen die Resultate aller Auflösungen gemittelt und einen entsprechenden Leistungsindex generiert.
Alle Resultate vergleichen wir mit dem Core i7-5820K, der die 100.00%-Marke definiert. Im Durchschnitt schneidet der Core i7-5930K um 2.04% schneller und beim i7-5960X liegt der Unterschied bei 5.44%.
Betrachten wir die Ergebnisse bei unterschiedlichen Auflösungen genauer, dann sehen wir, dass bei FullHD der Core i7-5930K um 1.58% und der i7-5690X um 4.63 besser performt. Hinsichtlich 1440p betragen die Unterschiede 2.43% (5930K vs. 5820K) und 5.03% (5960X vs. 5820K). Schrauben wir die Auflösung hoch auf UHD, so betragen die Differenzen 3.93% (5820K vs. 5930K) und 6.67% (5820K vs. 5960X).
Jeweils interessant zu beobachten, sind zudem Unterschiede beim Stromverbrauch. Im Leerlauf benötigt unser Testsystem mit Intel Core i7-5930K 2.94% mehr Strom, als wenn es mit dem Core i7-5820K bestückt ist. Setzen wir den Core i7-5960X in den Sockel ein, dann benötigt das System in Leerlauf sogar 35.29% mehr Strom. Betreiben wird das komplette Setup – inklusive Grafikkarte – mit Volllast, dann fallen die prozentualen Unterschiede, vor allem auch beim i7-5960X, kleiner aus. Das System mit Core i7-5930K benötigt 1.69% mehr Strom und mit i7-5960X fällt ein um 8.75% höherer Verbrauch an.
Overclocked
Folgen wir demselben Ansatz – aber in kürzerer Form –, den wir bereits bei den Prozessoren mit Standardtaktraten verwendeten, so bekommen wir zu Gesicht, dass die Unterschiede mehr oder weniger identisch ausfallen. Betreiben wir alle Prozessoren bei 4.5 GHz, dann ist der i7-5930K durchschnittlich 1.96% schneller als der i7-5820K und beim i7-5960X reicht es für 5.44% Leistungsdifferenz. In anderen Worten ausgedrück hat das Overclocking dieser Prozessoren keinerlei Einfluss auf die Skalierung der Frameraten in Spielen, sprich es wird kein Flaschenhals geöffnet. Der Grund dafür ist einfach: Die CPU stellt nicht den limitierenden Faktor dar, sondern die Grafikkarte und dies ist selbst bei FullHD der Fall.
Empfehlung
Wie wir bereits im Overclocking-Teil dieses Fazit erwähnten, ist es nicht die CPU, die die Leistung eines Gaming-Systems massiv beeinflusst, sondern die Grafikkarte. Somit spielt der Prozessor lediglich eine sekundäre Rolle hinsichtlich Spieleperformance und darüber hinaus, stellt er nicht einmal einen Flaschenhals dar. Hält man sich darüber hinaus noch die Preisstruktur von Intels HEDT-Prozessoren vor Augen, dann wird sofort klar, dass sich der finanzielle Mehraufwand, gemessen am Mehr an Performance, das man erhält, nicht rechnet. In anderen Worten: Für gut 5% mehr Leistung bezahlt man bis zu drei mal mehr.
Sollte man mit dem Gedanken spielen eine HEDT-CPU von Intel zu erwerben und diese hauptsächlich für Gaming verwenden, dann ist man mit dem i7-5820K bestens bedient. Sollte man über das nötige Kleingeld verfügen und sich einen i7-5930K oder gar einen i7-5960X leisten können, dann empfehlen wir diesen Schritt, wenn man nebst Gaming zusätzlich massiv Leistung bezüglich Multitasking benötigt.