Führt man sich das Innere des Silent Base 800 genauer zu Gemüte, dann bekommt man
ein Standard-Layout mit orangen Farbakzenten geboten. Dieses Case kann mit maximal
drei 5.25-Zoll-, sieben 3.5-Zoll- und vier 2.5-Zoll-Laufwerken bestückt werden, wobei
sich alle samt schraubenlos,
auf Schlitten installieren lassen. Der Festplattenkäfig ist vollständig entfernbar, sollte man dies denn wünschen, um beispielsweise eine aufwändige Wasserkühlung zu installieren.
Den Mainboardträger fertigt be quiet! aus solidem Stahl auf der Höhe des Prozessorsockels gibt es eine grosse Aussparung, sodass CPU-Kühler auch dann noch installiert werden können, wenn das Mainboard bereits mit der Trägerplatte verschraubt wurde. Zudem gibt es fünf weitere Öffnungen im Träger, die mit Gummiblenden versehen wurden
und ein sauberes Kabelmanagement erlauben. Angenehm ist darüber hinaus, dass es zwischen der rechten Seitenwand und dem Mainboardträger viel Platz für Kabel gibt. Dieses Gehäuse ist etwas breiter ausgefallen und die zusätzlichen Zentimeter findet man hier. Ebenfalls eine Erwähnung wert, ist die Tatsache, dass so gut wie alle Oberflächen, mit Ausnahme der Rückwand und des Bodens mit Schalldämmmatten versehen wurden.
Das Isolationsmaterial sorgt zudem für eine effektive Schalldämmung.
Zu Testzwecken installierten wir ein ATX-Mainboard, das sich problemlos mit dem
Case verschrauben lässt. Will man ausgewachsene Lüfterkühler installieren, dann können diese bis zu
170 Millimeter in der Höhe messen, was selbst für die leistungsstärksten Modelle reicht. Grafikkarten können bis zu
298 Millimeter lang. Hinsichtlich der Club 3D Radeon 290X mussten wir
einen Festplattenkäfig entfernen, da diese Karte doch sehr umfangreich
dimensioniert ist. 95 Prozent aller am Markt befindlichen Grafikkarten
können aber auch dann installiert werden, wenn sich alle
Festplattenkäfige im Gehäuse befinden.
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