Fazit

Zu Beginn wollen wir uns die Preise der beiden Grafikkarten zu Gemüte führen. Machen wir uns auf die Suche danach was derzeit für eine R9 290X  Grafikkarte nach Referenzdesign fällig wird, dann sagt uns Geizhals.at, dass 320 Euro auf den Tisch gelegt werden müssen. Die günstigste GeForce GTX 980 kostet aktuell 495 Euro, woraus sich ein Preisunterschied von 55 Prozent ergibt.

Hinsichtlich der ermittelten Resultate wollen wir uns erst den theoretischen Benchmarks annehmen. Im Falle des 3DMark Grafikscores sehen wir, dass die GTX 980 bezüglich Performance Preset um 16 Prozent besser abschneidet, im Falle des Extreme Presets sind es 12 Prozent und hinsichtlich Extreme Preset liegt die GTX 980 um 12 Prozent vorn. Schauen wir uns Unigine Heaven genauer an, dann ist die GTX 980 bei 1080p um 15 Prozent schneller, bei 1440p um 11 Prozent und 5 Prozent bei 2160p. Bei den realen Spieletests spielen offensichtlich Auflösung und Detailstufe eine wesentlich gewichtigere Rolle als bei den theoretischen Benchmarks. Testen wir die Spiele mit unserem 1080p Preset, dann sehen wir, dass die GTX 980 in allen 13 Games schneller ans Werk geht als die R9 290X. Vor allem bei GRID Autosport sehen wir einen deutlichen Unterschied, wobei 77 Prozent zwischen der GTX 980 und der R9 290X liegen bei 1080p. Im Falle von 1440p sind es 37 Prozent Unterschied und 28 Prozent sehen wir bei 2160p. Interessant sind zudem auch die Resultate bei Metro Last Light: 1080p 39 Prozent, 1440p 28 Prozent und 2160p 30 Prozent Unterschied. Im Falle von Assassins Creed Unity sehen wir eine 27 Prozent Lücke bei 1080p, 16 Prozent Differenz bei 1440p und 50 Prozent bei 2160p. Ähnlich sieht das Ganze auch bei Far Cry 4 aus, wobei bei diesem Spiel aber die Resultate in UHD um 86 Prozent höher liegen bei einer GTX 980. Im Falle der meisten anderen Spiele bekommen wir bei 1080p und 1440p 20 Prozent Leistungsunterschied zu gunsten der GTX 980 zu Gesicht und durchschnittlich 25 Prozent sind es bei 2160p.

Im Grossen und Ganzen schlägt sich die R9 290X von AMD selbstverständlich immer noch sehr gut und es besteht kein Zweifel, dass es sich bei diesem Pixelbeschleuniger um ein Produkt handelt, das über ordentlich Leistung verfügt. Ebenfalls wollen wir uns noch kurz dem Stromverbrauch annehmen. Hier fällt auf, dass die R9 290X sich doch deutlich mehr gönnt als die GTX 980. Im Leerlauf verbrennt unser Testsystem, bestückt mit R9 290X 35 Prozent mehr Strom und unter Last sind es sogar 59 Prozent, die mehr benötigt werden.

Sollte man mit dem Gedanken spielen von einer R9 290X  zu einer GTX 980 aufzurüsten, dann macht dies unserer Ansicht nach nur dann sind, wenn man plant ultra hohe Auflösungen spielt. In allen anderen Fällen ist die R9 290X problemlos in der Lage, Spiele bei maximalen Detailstufen flüssig darzustellen. Darüber hinaus kann man sich auch noch den Preisunterschied vor Augen halten. Verlgeicht man die aktuellen Listenpreise, dann kostet die GTX 980 55 Prozent. Diese 55 Prozent Preisdifferenz kann man 25 Prozent Leistungssteigerung gegenüber stellen. 

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