Fazit
Zu Beginn wollen wir uns die Preise der beiden Grafikkarten zu Gemüte führen. Machen wir uns auf die Suche danach was derzeit für eine GTX 780 Ti Grafikkarte nach Referenzdesign fällig wird, dann sagt uns Geizhals.at, dass 415 Euro fällig werden. Die günstigste GeForce GTX 980 kostet aktuell 495 Euro, woraus sich ein Preisunterschied von 20 Prozent ergibt.
Hinsichtlich der ermittelten Resultate wollen wir uns erst de theoretischen Benchmark annehmen. Im Falle des 3DMark Grafikscores sehen wir, dass die GTX 980 bezüglich Performance und Extreme Preset um 5 Prozent besser abschneidet als die GTX 780 Ti und beim Extreme Preset sind es 7 Prozent, die die GTX 980 vor der GTX 780 Ti liegt. Schauen wir uns Unigine Heaven genauer an, dann ist die GTX 980 bei 1080p um 1 Prozent schneller, bei 1440p um 2 Prozent und 3 Prozent bei 2160p. Bei den realen Spieletests spielen offensichtlich Auflösung und Detailstufe eine wesentlich gewichtigere Rolle als bei den theoretischen Benchmarks. Sehr deutlich sichtbar wird zudem auch, dass 4 Gigabyte VRAM vor allem für UHD beinahe ein Muss sind. Nichtsdestotrotz sprechen schon die Resultate bei 1080p eine deutliche Sprache, denn bereits hier ist die GTX 980 in allen 13 getesteten Games schneller als die GTX 780 Ti. Interessant sind mitunter die Leistungsunterschiede bei Sniper Elite 3, wobei die GTX 980 bei 1080p um 28 Prozent, bei 1440p ebenfalls u 28 Prozent und bei 2160p um 24 Prozent vor der GTX 780 Ti liegt. Auch bei Call of Duty: Advanced Warefare bekommen wir deutliche Unterschiede zu Gesicht. Hinsichtlich 1080p, 1440p und 2160p Betragen die Differenzen 15 Prozent, 15 Prozent und 38 Prozent. Metro Last Light läuft auf der GTX 980 mit um 18 Prozent (1080p), 12 Prozent (1440p) und 25 Prozent (2160p) höheren Frameraten. Ein ähnliches Bild findet man auch bei Fra Cry 4 wobei der durchschnittliche Vorsprung der GTX 980 bei 16 Prozent liegt.
Im Grossen und Ganzen schlägt sich die GTX 780 Ti von NVIDIA selbstverständlich immer noch sehr gut und es besteht kein Zweifel, dass es sich bei diesem Pixelbeschleuniger immer noch um ein Produkt handelt, das über ordentlich Leistung verfügt. Lediglich bei UHD sieht man leider, dass die 3 Gigabyte VRAM schilcht nicht mehr ausreichen. Bereits in der Vergangenheit hätten wir uns darüber gefreut, wenn es eine GTX 780 Ti mit mehr als 3 Gigabyte VRAM gegeben hätte. Zu guter Letzt warfen wir natürlich auch noch einen Blick auf den Stromverbrauch. Hier fällt auf, dass die GTX 780 Ti sich doch deutlich mehr gönnt als die GTX 980. Im Leerlauf verbrennt unser Testsystem, bestückt mit GTX 780 Ti 18 Prozent mehr Strom und unter Last sind es 41 Prozent, die mehr benötigt werden.
Sollte man mit dem Gedanken spielen von einer GTX 780 Ti zu einer GTX 980 aufzurüsten, dann macht dies unserer Ansicht nach nur dann sind, wenn man plant ultra hohe Auflösungen zu spielen. In allen anderen Fällen ist die GTX 780 Ti problemlos in der Lage, Spiele bei maximalen Detailstufen flüssig darzustellen.