Übersicht

Solltet ihr den ersten Artikel dieser Serie gelesen haben, dann werdet ihr euch daran erinnern, dass wir hier auf ein Gehäuse setzen, das Platz für mATX Mainboards bietet. Darüber wollen wir ein X99-System auf die Beine stellen. Macht man sich auf die Suche nach passenden Hauptplatinen mit Sockel LGA2011-3, dann findet man nur wenige Modelle. Im Rahmen dieses Systems entschieden wir uns für ein Fatal1ty X99M Killer von ASRock. Macht man sich auf die Suche nach den Details für dieses Board, dann entdeckt man beispielsweise eine 12+4-Phasen-Spannungsversorgung sowie hochwertige Dual-Stack MOSFETs (DSM), NextFET MOSFETs und 12K Platinum Kondensatoren. Darüber hinaus unterstützt diese Platine bis zu 64 Gigabyte DDR4-Speicher, wobei bezüglich Taktraten DDR4 3000/2800/2666/2400/2133 genannt wird.

Nehmen wir das Layout unter die Lupe, dann bekommen wir beispielsweise zehn gewinkelte SATA-Anschlüsse zu Gesicht, wodurch sich Laufwerke problemlos, mit sauber verstauten Kabeln anschliessen lassen. Praktisch sind zudem die zahlreichen 3-Pin- und 4-Pin-Lüfteranschlüsse, die man auf dieser Platine findet. Im Fall der Audio-Lösung findet man ASRocks Purity2 Implementierung, die auf einem ALC1150-Chip von Realtek basiert und 115dB SNR bietet. Um die Signalqualität weiter zu verbessern, gibt es verbaut ASRock äusserst hochwertige Kondensatoren von Nichicon.

Damit selbst Hardcore-Gamer auf ihre Kosten kommen, verbaut der Hersteller zwei Gigabit-Ethernet-Ports. Beim einen handelt es sich um einen Intel I218V und beim andere um einen Kill E220 Chip von Qualcomm Atheros.

Auf der Suche nach Details, die ASRock auf dieser Platine untergebracht hat, finden wir eine Debug-Anzeige sowie praktische Onboard-Buttons für Power und Reset. Insgesamt gibt es drei PCI-Express-Slots, was die Assemblierung von Crossfire- oder SLI-Systemen ermöglicht. Ferner findet man einen M.2 x4 Steckplatz für brandaktuelle SSDs.

Am I/O-Panel bekommt man bei diesem Mainboard einen PS2-Maus/Tastatur-Anschluss, vier USB3.0-Ports, vier USB2.0-Header, einen Intel-Gigabit-Ethernet- sowie einen Killer-E2200-Ethernet-Port, einen eSATA-Anschluss und ein analoges Audiopanel sowie auch einen optischen Ausgang zu Gesicht. Sehr praktisch ist zudem der BIOS-Reset-Button, den man auch findet.