Beim Metis von Raijintek handelt es sich um eines der kompaktesten Gehäuse, die wir bislang zum Test hatten. Hält man sich die Abmessungen vor Augen, dann kann man sich bereits vorstellen ,dass der Hersteller sich einige Gedanken machen musste damit auf engstem Raum selbst ein ATX-Netzteil installiert werden kann. Schaut man sich die Innereien genauer an, dann wird schnell klar wie der Hardware installiert wird. Die Hauptplatine lässt sich vertikal positionieren, wobei das Netzteil im vorderen Bereich des Gehäuses seinen Platz findet. Will man Festplatten oder SSDs installieren, dann lässt sich im Metis eine 3.5-Zoll-Festplatte insatllieren und darüber hinaus gibt es Platz für zwei 2.5-Zoll-Laufwerke. Alle samt werden auf Schienen montiert, die sich vorne im Gehäuse befinden. Tortz der Tatsache, dass dieses Gehäuse gerade einmal 190 x 277 x 254 Millimeter misst, können Grafikkarten mit bis zu 170 Millimeter Länge und ATX Netzteile mittlerer Grösse installiert werden. Zu Testzwecken verwendeten wir ein 550 Watt ATX Netzteil und trotz der Umstände, dass es sich hier nicht um einen besonder kompakten Block handelt, liess sich ein ansprechendes Kabelmenagement realisieren. Ebenfalls erstaunlich ist, dass man Towerkühler mit einer Maximalhöhe von 160 Millimeter im Metis unterbringen kann. Sollte man ein SFX-Netzteil installieren, dann erhält man noch mehr Freiheiten bezüglich der Assemblierung optisch noch attraktiverer Systeme. Beispielsweise liesse sich eine Custom-Wasserkühlung verbauen. Selbstverständlich gestaltete sich deren Installation aufwändiger als in einem Standard-ATX-Gehäuse, nichtsdestotrotz aber ist das Metis, gemessen an dessen Dimensionen, ergonomisch ausgefallen. Zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis zu den Seitenwänden, die werden mittels normaler Schrauben in Position gehalten.
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