Core i7-5930K vs. Core i7-5820K - Content Creation Leistungsanalyse

Published by Hiwa Pouri on 07.01.15
Page:
« 1 ... 11 12 13 (14)

Fazit

Default

Zu Beginn wollen wir auf den Leistungsunterschied bei Standardtaktraten eingehen. Betrachten wir das Performance Rating genauer, dann sehen wir, dass der Core i7-5930K gegenüber dem Core i7-5820K um 3.66% besser performt. Hält man sich vor Augen, dass der Core i7-5930K bei maximalem Turbotakt um 100 MHz schneller arbeitet als der i7-5820K, dann ergibt sich daraus ein Taktvorsprung von zirka 2.8%. Dieser Vorsprung schlägt sich beinahe linear in den Benchmarks nieder. 
Machen wir uns auf die Suche nach denjenigen Benchmarks die am stärksten vom i7-5930K profitieren, dann finden wir an aller erster Stelle Cinebench R15, wobei hier ein Vorsprung von 14.41% entsteht. Darüber hinaus liegt die teurere der beiden CPUs in HWBot Prime um 10.19% vorne. In allen übrigen Benchmarks liegen die Leistungsunterschiede bei zwischen 0.5% und 3.5%.
Ferner nahmen wir uns auch dem Stromverbrauch an. Im Leerlauf benötigte unser Testsystem, bestückt mit Intel Core i7-5930K 6.90% mehr Strom als wenn der i7-5820K verbaut worden wäre. Legen wir Last an, dann benötigt das Setup mit i7-5930K 3.87% mehr Strom.

4.2 GHz

Übertakten wir die bieden Prozessoren auf 4.2 GHz, dann zeigt sich, dass die durchschnittliche Leistung gerade einmal um 1% steigt. Da es sich bei beiden Prozessoren um Hexacore-Modelle handelt, die in diesem Fall gleich schnell getaktet sind und sich lediglich durch die Anzahl zur Verfügung stehender PCIe-Lanes unterscheiden, sind Leistungsunterschiede so gut wie inexistent.
Ebenfalls wollen wir hier kurz auf den Stromverbrauch eingehen, denn dieser steigt mit der Übertaktung beachtlich. Beim Core i7-5930K steigt der Strombedarf im Leerlauf um 60.29% und unter Vollast um 24.47%. Im Falle des Core i7-5820K sind es 72.73% im Leerlauf und 20.44% unter Last.

4.2 GHz DDR4-3000

An diesem Punkt angekommen, gehen wir nicht mehr auf den Punkt mit den einzelnen Benchmarks ein, denn das Gesamtbild diesbezüglich ist immer noch dasselbe. Wesentlich interessnater ist es nun zu sehen, welchen Einfluss das Anheben der Speichertaktrate auf die Gesamtleistung des Systems hat. Standardmässig taktet DDR4-Speicher bei den verwendeten Prozessoren mit 2133MHz. Betreiben wir den Arbeitsspeicher nun bei 3000MHz, dann sehen wir, dass das System mit Core i7-5930K 2.03% an Leistung gewinnt. Im Falle des Core i7-5820K reicht es für einen Leistungszuwachs von 2.22 Prozent. Machen wir uns auf die Suche denjenigen Benchmarks und Programmen, die am stärksten von der erhöhten Speichertaktrate profitieren, dann finden wir 3Dmark 11 Physix, das im Falle des i7-5930K um 7.74% und beim i7-5820K um 2.43% zulegt, WinRAR, das bezüglich des i7-5930K 7.78% und hinsichtlich des i7-5820K 8.78% besser performt sowie SiSoft Sandra Cryptography, das im Falle des i7-5930K um 7.80% zulegt und beim i7-5820K um 8.10%. Interessant ist auch an dieser Stelle die Kurze Betrachtung des Leistungszuwachses bei Sysmark, da diese Benchmark-Suite effektiven Anwenderszenarien am nächsten kommt. Hier steigt die Leistung um durchschnittlich zwei bis drei Prozent unabhängig von den verwendeten Prozessoren.
Nehmen wir uns noch einmal dem Stromverbrauch an, dann sieht man vor allem im Leerlauf, dass die benötigte Leistung merklich nach oben geht, wobei wir beim Core i7-5820K einen Anstieg von 9.09% sehen, wenn man auch noch den Speicher übertaktet. Liegt bei dieser CPU unter diesen Umständen Last an, dann steigt der Stromverbrauch mit übertaktetem Speicher um 5.96%. Im Falle des i7-5930K steigt der Stromverbrauch im Leerlauf um 11.93%, wenn man den Speicher bei DDR4-3000 betreibt und unter Volllast verzeichnen wir 9.09% Anstieg.

Empfehlung

Die Leistungsunterschiede zwischen den beiden hier vorliegenden Prozessoren fallen bis auf einige wenige Ausnahmen marginal aus, was im Endeffekt auf die Taktratenunterschiede zurückgeführt werden kann. Eine Core i7-5930K sollte man sich vor allem dann zulegen, wenn man ein System assemblieren möchte, das von den 40 zur Verfügung stehenden PCIe-Lanes profitiert anderenfalls kann man sich die 182 Euro (sprich zirka 219.- Schweizer Franken) problemlos sparen, denn dieser Mehrpreis steht in keinem Verhältnis zu den 3.66% mehr Leistung die man mit der teureren CPU erhält.

Seite 1 - Einleitung Seite 8 - WinRAR
Seite 2 - Sysmark Seite 9 - Frybench
Seite 3 - 3DMark Seite 10 - HWBot Prime
Seite 4 - XTU Seite 11 - UCBench
Seite 5 - Cinebench Seite 12 - Performance Rating
Seite 6 - SiSoft Sandra Seite 13 - Stromverbrauch
Seite 7 - Blackhole Seite 14 - Fazit




Navigate through the articles
Previous article Core i7-5960X vs. Core i7-5820K - Content Creation Leistungsanalyse Core i7-5960X vs. Core i7-5930K - Content Creation Leistungsanalyse Next article
comments powered by Disqus

Core i7-5930K vs. Core i7-5820K - Content Creation Leistungsanalyse - CPUs > Content Creation - Reviews - ocaholic