Layout
Das ASRock Fatal1ty X99M Killer besticht bereits auf den ersten Blick mit einer
ansprechenden Farbgebung, die in diesem Fall in Schwarz und rot gehalten ist. Das Layout ist gut durchdacht und bietet beispielsweise um den CPU Sockel genügend Raum, sodass auch grosse CPU-Kühler angenehm installiert werden können. Durch die gewinkelten SATA Anschlüsse lassen sich auch überlange Grafikkarten leicht ein- und ausbauen.
ASRock verwendet mittlerweile bei allen Mainbaords ähnlich ausgestaltete
Kühlelemente, sodass eine einheitliche Designsprache erreicht wird. Angepasst
werden lediglich die Farben der Kühlblöcke.
ASRock stattet das Fatal1ty X99M Killer mit einer digitalen 12+4-Phasen-Spannungsversorgung aus,
wobei zwölf Phasen die CPU abstützen und vier Phasen sich um den Arbeitsspeicher
kümmern.
Wie bereits auf der Feature-Seite beschrieben, verfügt diese Platine über eine aufwändige Spannungsversorgung,
wobei Dual-Stack MOSFET, NexFET MOSFETs und 12K Platinum Caps zum Einsatz
kommen. Dual-Stack MOSFETs bieten gegenüber herkömmlichen MOSFETs einen tieferen
RDS(on)-Wert (1.2 Milliohm), wodurch die Spannungsversorgung der CPU effizienter
geregelt werden kann. Die NextFET MOSFETs kümmern sich um die
Spannungsversorgung der DIMM Slots und auch diese verfügen gegenüber
herkömmlichen MOSFETS über einen geringeren RDS(on)-Wert (2.9 Milliohm). Bei den
12K Platinum Caps handelt es sich zudem um Kondesatoren die 12'000 Stunden
Betriebsszeit erlauben. Im Grossen und Ganzen wird also deutlich, dass ASRock
bei dieser Platine ein Hauptaugenmerk auf die Spannungsversorgung legt.
Insgesmat besitzt das ASRock Fatal1ty X99M Killer vier DDR4 DIMM-Slots für den
Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR4, wobei die Taktraten DDR4 3000
(O.C.) / 2800 (O.C.) / 2666 (O.C.) / 2400 (O.C.) / 2133 (O.C.) betragen. Die Gesamtkapazität beträgt -
wenn man alle Slots mit 8 Gigabyte Modulen bestückt - 32 Gigabyte. ASRock positionierte die DIMM-Slots
ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt. Somit können auch üppig dimensionierte
Kühler installiert werden. Ebenfalls unterstützt werden die Xtreme Memory
Profiles (XMP) in Version 2.0.
Auf dem ASRock Fatal1ty X99M Killer wurden die PCH und die Spannungswandler
mit separaten Kühlblöcken versehen. Die beiden Kühlblöcke auf den
Spannungswandlern wurden zudem per Heatpipe
untereinander verbunden, damit ein optimierter Wärmeaustausch stattfindet.
Erfreulich ist auch das hohe Gesamtgewicht dieser Platine, was mitunter auch auf
die Qualität der Kühlblöcke zurückzuführen ist.