Layout
ASUS hat sich beim X99-A, sprich bei der Classic Serie dazu entschieden auf ein neues Farbschema zu setzen. Der Hersteller
verwendet in diesem Zusammenhang nun die Farbkombination Schwarz/Weiss. So findet man nun ein matt-schwarzes PCB sowie Kühlblöcke mit weissen
Akzenten. Wie man möglicherweise bereits erwartet hat, ist das Layout dieser Platine wohl durchdacht und so findet man beispielsweise ausreichend
Platz um den CPU-Sockel um wohl dimensionierte Luftkühler zu installieren.
Sollte man darüber hinaus auf extra-lange Grafikkarten setzen wollen, dann steht
an dieser Stelle ebenfalls nichts im Wege, da gewinkelte SATA-Anschlüsse zum
Einsatz kommen.
ASUS stattet das X99-A mit einer digitalen 8+4-Phasen
Spannungsversorgung aus. Der CPU stehen acht Phasen zur Seite und der Arbeitsspeicher wird durch
vier Phasen stabil
mit Spannung versorgt. Weiter verfügt diese Platine über sogenannte "BlackWing Chokes",
die gegenüber konventionellen japanischen Solid Kondensatoren einer wesentlich höheren
Stromstärke wiederstehen können (60A gegenüber 30A). Darüber hinaus findet man
10K Black Metallic Kondensatoren, die nicht weniger als 10'000 Stunden
Lebensdauer zu bieten haben und das bei einer Temperatur von 105°C.
Insgesmat besitzt das ASUS X99-A acht DDR4 DIMM-Slots für den
Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR4, wobei die Taktraten 3200
(O.C.) / 2800
(O.C.) / 2666 (O.C.) / 2400 (O.C.) / 2133 (O.C.) aufgeführt werden. Die Gesamtkapazität beträgt -
wenn man alle Slots mit 8 Gigabyte Modulen bestückt - 64 Gigabyte, wobei in
diesem Fall die CPU limitiert. ASUS positionierte die DIMM-Slots
ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt. Somit können auch üppig dimensionierte
Kühler installiert werden. Ebenfalls unterstützt werden die Xtreme Memory
Profiles (XMP) in Version 2.0.
Auf dem ASUS X99-A wird die Southbrige mit einem passiven Kühlelement bei adäquaten Temperaturen gehalten.
Im Falle der Spannungswandler kommen zwei weitere passive Kühlelemente zum
Einsatz. Aufgrund der Tatsache, dass über die Core i7-5960X sowie Core i7-5930K
CPU bereits 40 PCI Express 3.0 Lanes bereit gestellt werden, ist es schlicht
nicht notwendig, dass die Hersteller in diesem Zusammenhang auf einen
zusätzlichen PLX-Chip setzen. 40 Lanes reichen aus um selbst 4-Wege-Systeme auf
die Beine zu stellen und dann bleiben immer noch acht Lanes übrig, die
beispielsweise für eine extrem performante PCIe-SSD verwendet werden können
(sofern noch Platz vorhanden sein sollte). Bei diesem Board gilt anzumerken,
dass maximal 3-Wege-GPU-Systeme auf die Beine gestellt werden können, da die
beiden PCIe-Slots mit voller Baulänge unmittelbare nebeneinander liegen.