Allgemein | + | - | |
Der erste Eindruck den das Maximus VII Impact von ASUS hinterlässt, vermag zu gefallen. Man erhält einen überzeugenden Mix aus Overclocking-Features und qualitativ hochwertiger Audio-Hardware, der dieses Board zum "State-Of-The-Art" bezüglich mini-ITX-"Gaming" werden lässt. Neben einem attraktiven Design gibt es schließlich auch noch Features wie GameFirst III, das eine für Gaming optimierte Netzwerkkonfiguration erlaubt (Stichwort Trafficshaping). Darüber hinaus gibt es ASUS RAM-Disk-Software sowie zahlreiche weitere Features. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auf jeden Fall die aufwändige Spannungsversorgung, die auf einem Design mit zehn Phasen basiert, was für ein solch kompaktes Board absolut bemerkenswert ist. |
- Design - Memory Overclocking - Layout - mini-ITX - Power Design |
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Layout | + | - | |
Generell ist das Layout des ASUS Maximus VII Impact ist bis ins letzte Detail durchdacht. Beispielsweise hat ASUS die Spannungsversorgung sowie auch die Audio-Lösung auf ein Tochter PCB verfrachtet um mehr Platz für andere Features auf dem PCB zu erhalten. Darüber hinaus befinden sich die geraden SATA-6Gbps-Ports an der einzigen Stelle, an der es effektiv Sinn macht diese zu platzieren. Ferner hat ASUS aus Platzgründen die Debug-LED sowie auch den KeyBot- und den SoundStage Button zum I/O-Panel hin verfrachtet. Aufgrund der Tatsache, dass der CPU-Sockel zentral auf der Platine platziert wurde, ist es möglich selbst gigantische Lüfterkühler zu installieren. Gut gewählt ist zudem die Position der Power/Reset-Buttons. Des Weiteren angenehm fanden wir auch den mPCIe-Erweiterungsslot, wobei die Tatsache hervorzuheben ist, dass an dieser Stelle brandneue M.2 (NGFF) SSDs verbaut werden können. Leider aber ist dieser Slot nur über eine PCI Express 2.0 Lane angebunden wodurch die maximale Transferrate auf 500 Megabyte pro Sekunde beschränkt ist. | - mPCIe Slot - M.2 (NGFF) PCIe 4x Support - Power/Reset-Button onboard - Debug display - Platz rund um den CPU Sockel - 4 Fan Headers (2 x Impact Fan) |
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Performance |
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Führen wir uns die gemittelte 3D-Performance zu Gemüte, dann sehen wir, dass dieses Board von ASUS es auf dem vierten Platz des Testfeldes schafft. Hinsichtlich gemittelter 2D-Leistung reicht es sogar für den zweiten Platz. Die Performance könnte also kaum besser sein und ASUS zeigt in diesem Fall wie eine Platine optimiert werden sollte. Betrachtet man die Leistung aus der Sicht eines Overclockers, dann könnte diese ebenfalls kaum besser ausfallen. Mit diesem Board spielt es keine Rolle welche Rekorde man attakieren möchte, sicher ist keiner. Beim Stromverbrauch sehen wir, dass dieses Board im Leerlauf sowie auch unter Volllast überdurchschnittlich viel Strom benötigt, was mit der hohen Featuredichte im Zusammenhang steht. | -
3DMark 11 - 3DMark Vantage - SiSoft Sandra - Games |
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BIOS - Overclocking |
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ASUS verfügt im Falle der ROG Mainboards über ein optisch äusserst
ansprechendes BIOS. Auf schwarzem Hintergrund findet man schliesslich die
zahlreichen Features und Informationen. Wiederum mit an Bord ist der EzMode, der
einem das Überwachen von Temperaturen sowie Systeminformationen erlaubt. Zudem
kann man hier auch gleich XMP-Settings laden. Machen wir uns auf die Suche nach einigen weiteren Details, dann finden wir zum einen Memory-Presets, die das Übertakten von Speicher vor allem für weniger erfahrene Nutzer einfacher machen. Dasselbe gilt für das Übertakten von Prozessoren. Besonders gefallen hat uns an dieser Stelle das Gaming Profil, das wiederum eine gute Basis darstellt. Schickten wir uns an unsere Intel Haswell CPU zu überatkten, dann konnten wir diese - luftgekühlt - problemlos bei 5.2 GHz betreiben. Im Falle des Speicher-Overclockings ist es äusserst praktisch, dass so gut wie alle unterschiedlichen ICs unterstützt werden. Somit spielt es keine Rolle ob es sich um CFR oder BFR Chips von Hynix handelt oder ob man die Platine mit Samsung ICs zum Fliegen bringen will, wobei vor allem die extrem scharfen tertiären Timings den Unterschied machen. Angenehm ist auch, dass RTL und IOL aumatisch korrekt gesetzt werden und im Falle von tRDWR und tRDWR-dr erhält man beim Maximus VII Impact sowie auch beim Maximus VII Impact die Möglichkeit mit 11 und 7 besonders tiefe Werte zu setzen, die man bei keinem anderen Mainboard derzeit zur Auswahl hat. Nehmen wir uns noch Hyper und BBSE Speicher an, dann stellen wir dasselbe fest wie bei allen anderen Z97 Mainboards: Die Kompatibilität könnte besser sein. Untersuchten wir die Stabilität, dann liessen sich MFR ICs problemlos, luftgekühlt bei 3.2 GHz betreiben. Selbstverständlich braucht man zu diesem Zweck eine CPU mit entsprechend fähigem IMC (Integriertem Speichercontroller). Aktuell verwenden wir dieses Mainboard für all unsere Speicherreviews, da es schlicht die beste Wahl für diesen Job ist. Zu guter Letzt wollen wir noch anfügen, dass diese Platine in der Lage ist von selbst exzellente Timings bei PSC-Speicher zu setzen. Somit kann man entsprechende Sticks problemlos bei 2800 MHz und CL6 unter der Verwendung von flüssigem Stickstoff als Kühlmittel betreiben. |
- Schiere Anzahl Optionen - CPU Overclocking - Memory Overclocking |
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Empfehlung |
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Wer auf der Suche nach einem high-end Overclocking-Mainboard ist, der wird am Z97 Maximus VII Impact auf jeden Fall Gefallen finden. Zudem handelt es sich hier um das am besten ausgestattete Mini-ITX-Mainboard, das man derzeit für Geld kaufen kann, wobei diese Platine schlicht in einer anderen Liga spielt als alle anderen Boards mit demselben Formfaktor. Dadurch erachten wir auch den deutlich höheren Preis als gerechtfertigt, der derzeit bei 187 Euro liegt. | -
Enthusiast - Gaming - Extreme Overclocking |
- Preis | |
Bewertung | |||
Dem ASUS Maximus VII Impact verleihen wir exzellente 5 von 5 Sterne. |
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ASUS Maximus VII Formula Review | Gigabyte-Z97X-UD3H Preview |
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