Die Karte
Zusammen mit dieser Karte erhält man einen Radiallüfter, der einen
Kühlblock mit relativ dichtem Finstack mit Frischluft zu versorgen hat.
Normalerweise ist diese Konstruktion weniger leistungsfähig als andere
Custom-Designs. Der Vorteil eines solchen Kühlers besteht letztlich darin, dass
heisse Abluft direkt aus dem Gehäuse hinaus befördert wrid, was dabei hilft die
Temperaturen im Innern des Gehäuses verhältnismässig tief zu halten. Führt man
sich den Kühlblock genauer zu Gemüte, dann findet man, wie bereits erwähnt,
einen relativ dicht gepacktes Array von Lamellen. Diese wiederum wurden mit
einer Grundplatte aus Kupfer verlötet. Die Kupferplatte wiederum stellt direkten
Kontakt mit der GPU her und wurde zudem mit Thermalpads bestückt, wobei die
Speicherchips sowie auch die Stromversorgung dementsprechend ebenfalls aktiv
gekühlt werden. Wie wir im späteren Verlauf dieses Reviews aufzeigen werden, ist
dieser Kühler alles andere als leise.
Luftgekühlt konnten wir diese Karte maximal bei 1150 MHz GPU-Takt
und 1650 MHz Speichertakt betreiben. Zur Überprüfung der Stabilität verwendeten
wir Furmark V1.11.0 von Geeks3D, wobei wir den 15 Minuten dauernden
Stabilitätstest laufen liesen. Damit die Taktrate stabil gehalten wurde, lag
eine Spannung von 1.21 Volt seitens der GPU an und den Speicher betrieben wir
mit der Standardspannung.
Das Referenzdesign der
Radeon R9 290 sieht eine Spannungsversorgung vor, bei derjenigen die GPU über
sechs Phasen abgestützt wird und die Speicherchips sowie die PLL erhalten
jeweils eine Phase. Förderlich für Stabilität sowie auch Lebensdauer ist die
Tatsache, dass in diesem Falle die Spannungsversorgung aktiv gekühlt wird. Die
Spannungsregulation wird von einem IR 3567B Chip vorgenommen.
Die auf dieser Karte verwendeten
Speicherchips werden von Elpida hergestellt und tragen die Modellnummer
W2032BBBG-6A-F. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 1'260 MHz)
betrieben zu werden.