Die Karte
Im Falle der GeForce GTX 750 Ti Strix
setzt ASUS auf eine weitere Iteration des wohlbekannten DirectCU II Kühlers. In
den vergangenen Jahren konnte sich dieser Kühler bereits einige Male behaupten.
Diese Ausführung kann auf zwei Heatpipes zurückgreifen, die über einen
Durchmesser von sechs Millimeter verfügen. Mit den Heatpipes verlötet wurden die zahlreichen Lamellen, die wiederum von
zwei Lüftern mit Frischluft versorgt werden. Besonders interessant bei dieser
Grafikkarte ist neben der doppelten Menge an Speicher, die verbaut wurde, auch
die Tatsache, dass die Lüfter bis zu einer GPU Temperatur von 65°C nicht
rotieren. Erst jenseits von 65°C wird die Karte aktiv gekühlt. Somit erhält man
einen Pixelbeschleuniger, der im 2D-Betrieb keine Lüftergeräusche von sich gibt.
Erst dann, wenn Last anliegt, drehen rotieren die Lüfter und die Geräuschkulisse
ist selbst unter Volllast als subjektiv leise zu bezeichnen.
Luftgekühlt konnten wir diese Karte
maximal bei 1'422 MHz GPU-Takt
und 1'650 MHz Speichertakt betreiben. Zur Überprüfung der Stabilität verwendeten
wir Furmark V1.11.0 von Geeks3D, wobei wir den 15 Minuten dauernden
Stabilitätstest laufen liesen. Damit die Taktrate stabil gehalten wurde, lag
eine Spannung von 1.21 Volt seitens der GPU an und den Speicher betrieben wir
mit der Standardspannung.
Schauen wir uns das PCB dieser Karte geanuer an, dann finden
wir eine Spannungsversorgung, die über 2+1 Phasen verfügt. Der GPU stehen in
diesem Fall zwei Phasen zur Seite, wohingegen sich eine Phase um die
Versorgung der Speicherchips kümmert.
Beim Überprüfen der Spannungsregulationschips entdeckten wir einen uP1631P von uPI Semiconductor
bezüglich GPU, einen EM5305, der sich um die PLL kümmert und einen EM5106
bezüglich dem Grafikspeicher
Die auf dieser Karte
verwendeten Speicherchips werden von Hynix hergestellt und tragen die
Modellnummer H5GC4H24MFR. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv
6'000 MHz) betrieben zu werden.