Fazit
Führen wir uns die Resultate dieses Vergleichs etwas detaillierter zu Gemüte,
dann kann man erkennen, dass der Intel Core i7-4930K beim Spielen mit niedrigen
Auflösungen sowie niedriger Detailstufe, gegenüber dem Core i7-3930K einen
Performance-Vorteil von durchschnittlich 9 Prozent mit sich bringt. Im Falle
einer FullHD-Auflösung bei maximaler Detailstufe liegt der i7-4930K um 12 Prozent
vorne. Übertaktet man den Intel Core i7-4930K auf 4.5 GHz dann
ergibt sich bei usnerem "Low-Preset" ein Performance-Plus von 23
Prozent, und im Falle des "High-Preset" sind es 22 Prozent. Die Situation im
Falle des Core i7-3930K: 13 Prozent Zuwachs beim
"Low-Preset" und 14 Prozent beim "High-Preset". Schauen
wir uns letztlich noch den Stromverbrauch im übertakteten Zustand genauer an,
dann sehen wir, dass dieser im Falle des Systems mit Intel Core i7-4930K um 13
Prozent ansteigt. Beim Core i7-3930K sind es 17 Prozent mehr Strom,
die aus der Steckdose gezogen werden.
In der Vergangenheit testeten wir dieselben Presets mit demselben Testsystem,
das aber nur mit einer oder zwei Grafikkarten bestückt war. Vor allem beim
"High-Preset" limitiert dann die Grafikkarte. Aufgrund der Tatsasche, dass wir
nun drei High-End-Grafikkarten im 3-Wege-SLI verwendet werden, ist der Flaschenhals
hinsichtlich der CPU auch bei hohen Auflösungen offen. Aus diesem Grund bekommen
wir nun auch bei hohen Auflösungen und hoher Detailstufe Resultate zu Gesicht,
die auf die Architektur des Prozessors sowie auch die Taktrate reagieren, wobei
der Leistungszuwachs aber nicht ganz so hoch ausfällt wie beim "Low Preset".
Sollte man mit dem Gedanken spielen sich einen Core i7-4930K für seinen Gaming
Rechner zuzulegen, in dem sich drei High-End Grafikkarten im SLI-Verbund
befinden, dann kann man bei Spielen mit einem Leistungszuwachs gegenüber
demselben System mit einem Core i7-3930K von knapp 9 Prozent rechnen. Ein Intel
Core i7-4930K Prozessor kostet derzeit laut Geizhals.at 484 Euros, sprich
umgerechnet zirka 581 Schweizer Franken. Verfügt man über das Budget, um sich
drei High-End-Grafikkarten für seinen Rechner zu leisten, dann wird man 484 Euro
wohl verkraften können und die um bis zu 9 Prozent gesteigerten Frameraten
werden es einem wert sein. Aktuell aber sollte man sich vor Augen halten, dass
es nur noch einige wenige Monate dauert, bis Intel die nächste Generation von
High-End-Prozessoren auf den Markt bringt und das ist etwas auf das es sich
immer lohnt zu warten.