RAID im Detail

Publié par Marc Büchel le 29.06.06
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Zusammenfassung

Die im Heimbereich verbreitetsten RAID-Level sind zweifelsohne RAID 0, RAID 1 sowie RAID 0+1. In Kleinunternehmen finden RAID 5-Systeme aufgrund ihrer Kosteneffizienz Verwendung. Im High-End-Bereich angesiedelt sind beispielsweise RAID 50 sowie RAID 5EE.

Ein interessantes Konzept stellt aufgrund seiner Modularität RAIDn dar. Tandberg Data bietet mit seinem StorageCab ein RAIDn basiertes System, welches auf maximal n = 9 Festplatten baut.

Interessant ist auch die Rückverfolgung des Entstehungsprozesses von RAID 5. Dabei wurde erst RAID 3 entwickelt, bei dem die Paritätsinformationen in Form von einzelnen Bits auf einer dedizierten Festplatte gespeichert wurden. Später kam RAID 4. Die Paritätsinformationen wurden immer noch auf eine dedizierte Festplatte geschrieben, jedoch nicht mehr in Form einzelner Bits, sondern in Form von Chunks, sprich grösseren Blöcken, was die Verwandtheit zu RAID 5 untermalt. RAID 3 und RAID 4 gemein war ein "Bottleneck" (Flaschenhals) bezüglich der Performance der Parity-Festplatte, sowie die erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit derjenigen aufgrund deren Mehrnutzung. RAID 5 brachte schlussendlich die Vorteile mit sich, dass die Paritätsinformationen diagonal über die einzelnen Festplatten verteilt geschrieben, die Performance gesteigert und die Resynchronisierung nach einem Ausfall schneller von Statten ging.


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