Mittlerweile setzen viele Anwender entweder auf ein Raid Level 0, kurz Raid 0, um die Performance ihres Systems zu erhöhen, oder ein Raid 1, um eine erhöhte Datensicherheit zu gewährleisten. Wenige von ihnen wissen aber, wie ein Raid-Array wirklich funktioniert. In Diskussionsforen liest man anschliessend die wildesten Theorien. Der folgende Artikel zeigt eine Übersicht aktueller und vergangener Raid-Techniken.
Einleitung
Mittlerweile setzen viele Anwender entweder auf ein Raid Level 0, kurz Raid 0, um die Performance ihres Systems zu erhöhen, oder ein Raid 1, um eine erhöhte Datensicherheit zu gewährleisten. Wenige von ihnen wissen aber, wie ein Raid-Array wirklich funktioniert. In Diskussionsforen liest man anschliessend die wildesten Theorien. Der folgende Artikel zeigt eine Übersicht aktueller und vergangener Raid-Techniken. Die heute gängigen und gebräuchlichen behandeln wir etwas ausfühlicher als diejenigen, welche bereits der Prähistorie angehören.
Begrifferklärung und Geschichte
1987 veröffentlichten Patterson, Gibson und Katz an der University of California (Berkeley), eine Möglichkeit, kostengünstige Festplatten im Verbund als logische Laufwerke zu betreiben und somit die Zugriffszeiten sowie die Redundanz des Systems zu erhöhen. Patterson, Gibson und Katz sprachen damals von einem "Redundant Array of Inexpensive Disks (RAID)". Heute spricht man mittlerweile von einem "Redundant Array of Independet Disks".
Die konsequente Weiterentwicklung des RAID-Konzepts führte zunehmend zum Einsatz in Serverumgebungen, die einen erhöhten Datendurchsatz sowie eine erhöhte Ausfallsicherheit benötigen. Auf der Strecke blieb dabei der Aspekt der Kosteneinsparungen. Der heute gängigste Einsatz von RAID-Systemen entspricht dabei der Möglichkeit, während dem laufenden Betrieb Festplatten zu wechseln: Redundant Array of Independent Disks.
Anhand von RAID-Systemen können zwei oder mehrere physikalische Festplatten zu logischen Laufwerken vereint werden. Diese verfügen anschliessend, je nach Umständen, über mehr Speicherplatz oder einen höheren Datendurchsatz. Ein RAID-System erzeugt im Allgemeinen gezielt redundante Information, damit beim Ausfall einer einzelnen Komponente das RAID an und für sich seine Funktion behält. Diesbzüglich gilt die alte Weisheit: Keine Regel ohne Ausnahme.