Die Karte
Im Falle der GeForce GTX 780 STRIX OC Edition
setzt ASUS auf eine weitere Iteration des wohlbekannten DirectCU II Kühlers. In
den vergangenen Jahren konnte sich dieser Kühler bereits einige Male behaupten.
Diese Ausführung ist mit insgesamt fünf Heatpipes bestückt. Die drei direkt über
der GPU liegenden Heatpipes weisen einen Durchmesser von zehn Millimetern auf,
wohingegen die aussen liegenden Heatpipes mit sechs Millimeter auskommen müssen.
Mit den Heatpipes verlötet wurden die zahlreichen Lamellen, die wiederum von
zwei Lüftern mit Frischluft versorgt werden. Besonders interessant bei dieser
Grafikkarte ist neben der doppelten Menge an Speicher, die verbaut wurde, auch
die Tatsache, dass die Lüfter bis zu einer GPU Temperatur von 65°C nicht
rotieren. Erst jenseits von 65°C wird die Karte aktiv gekühlt. Somit erhält man
einen Pixelbeschleuniger, der im 2D-Betrieb keine Lüftergeräusche von sich gibt.
Erst dann, wenn Last anliegt, drehen rotieren die Lüfter und die Geräuschkulisse
ist selbst unter Volllast als subjektiv leise zu bezeichnen.
Luftgekühlt konnten wir diese Karte
maximal bei 1'160 MHz GPU-Takt
und 1'700 MHz Speichertakt betreiben. Zur Überprüfung der Stabilität verwendeten
wir Furmark V1.11.0 von Geeks3D, wobei wir den 15 Minuten dauernden
Stabilitätstest laufen liesen. Damit die Taktrate stabil gehalten wurde, lag
eine Spannung von 1.21 Volt seitens der GPU an und den Speicher betrieben wir
mit der Standardspannung.
Schaut man sich die
Spannungsversorgung genauer an, dann findet man eine digitale Ausführung, die
über insgesamt zehn Phasen verfügt. Acht der zehn Phasen stehen der GPU zur
Seite und die zwei übrigen Phasen kümmern sich um eine stabile
Spannungsversorgung der Speicherchips. Auch bei dieser Karte setzt ASUS auf
Super Alloy Chockes, die gegenüber Standard-Chokes tiefere Temperaturen sowie
eine höhere Lebensdauer aufweisen. Ferner findet man auf der Rückseite der GPU
dedizierte SAP CAPs, die den Overclocking-Spielraum maximieren sollen.
Hinsichtlich Spannungsregulationschips findet man einen digitalen Mehr-Phasen
Buck Controller ASP1212 von IR (International Rectifier). Darüber hinaus gibt es
einen nicht identifizierten Richtek 2-Phasen PWM Controller, der mit 02=FA F2B
gelabelt wurde und sich um die stabile Spannungsversorgung der GDDR5
Speicherchips kümmert.
Die auf dieser Karte
verwendeten Speicherchips werden von SKhynix hergestellt und tragen die
Modellnummer H5GC4H24MFR. Diese sind spezifiziert um bei 1'502 MHz (effektiv
6'008 MHz) betrieben zu werden.