Fazit
Zu Beginn dieses Fazits wollen wir ein paar Worte über die Preise verlieren.
Als erstes kann man sich vor Augen halten, dass zwei R9 280X
zusammen, aktuell 442 Euro kosten. Vergleicht man das mit dem was für die
günstigste GeForce GTX 780 nach Referenzdesign fällig wird, nämlich 389 Euro, dann
stellt man fest, dass die eine High-End Karte zirka 13 Prozent günstiger ausfällt.
Nehmen wir uns nun den Leistungwerten an und beginnen an dieser Stelle mit
3DMark, wo das Gespann aus zwei R9 280X Grafikkarten im Graphics Score zwischen 72 und 78 Prozent mehr Punkte
auf den Bildschirm zu zaubern vermag. Beim nächsten theoretischen Benchmark auf
der Liste, Unigine Heaven, beträgt der Unterschied zwischen 5 und 13
Prozent zu Gunsten NVIDIA Karte. Wenden wir uns nun noch den Games
zu, dann sehen wir, dass das SLI-Gespann bestehend aus zwei R9 280X
durchnittlich schneller ist, es die GTX 780 aber schafft in einem Spiel die Nase vorn zu haben. Bei Skyrim ist die einzelne NVIDIA Karte
beispielsweise knapp 6 Prozent schneller, wohingegen bei Call of Duty Black Ops 2 die beiden R9 280X Grafikkarten um 50 Prozent besser abschneiden. Insgesamt fällt auf, dass die Streuung der Resultate sehr breit ausfällt.
Unterm Strich ist die Kombination aus zwei R9 280X Grafikkarten hinsichtlich
Preis/Leistung durchaus interessant, nichtsdestotrotz hat die Geschichte aber einen Haken. Führt man sich die Streuung der Testresultate zu Gemüte, dann wird ersichtlich, dass die beiden AMD Karten im Gespann nicht konsistent schneller sind, sondern einmal deutlich schnller, ein andermal langsamer und dann nur geringfügig schneller. Sollte man sich möglichst konsistente Perofmrance wünschen und mit dem Kauf einer neue Grafikkarte liebäugeln, dann würden wir in diesem Fall zur einen GTX 780 raten. Verfügt man bereits über eine R9 280X und sollte einem der Stromverbrauch nicht wirklich interessieren, dann kann man durch das Hinzufügen einer zweiten R9 280X in gewissen Fällen die Leistung massiv steigern. Wie bereits erwähnt, ist der Leistungsgewinn aber nicht durchgehend konstant und skaliert je nach Spiel stark unterschiedlich.