Intel Core i7-4930K SLI Gaming Performance Scaling

Published by Marc Büchel on 21.03.14
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Fazit

Wie wir bereits erwähnten, handelt es sich hier um eine neue Artikel Serie, wobei wir bezüglich unterschiedlichen Prozessoren SLI Skalierung untersuchen wollen. Mittlerweile konnten wir bereits einige interessante Dinge feststellen. Im Allgemeinen können wir an dieser Stelle angeben, dass man konsistente Skalierungswerte an und für sich nur mit theoretischen Benchmarks ermitteln kann. Führen wir uns beispielsweise die Resulate zu Gemüte, die wir mit 3DMark ermittelten, dann sehen wir Skalierungsfaktoren von 1.56 und 1.59 (abhängig von unsrem CPU Preset). Übersetzt in den GPU Score finden wir einen Faktor von 1.82, wobei die CPU Taktrate keinen Einfluss auf dieses Resultat hat. Schauen wir uns die Resultate bei Unigine Heaven geanuer an, dann wird ersichtlich, dass beim Basic-Preset und mit Standardtaktraten bezüglich CPU der Score um Faktor 1.2. steigt. 1.23 beträgt der Faktor schliesslich, betrieben wir die CPU bei 4.5 GHz. Verwenden wir das Extreme Preset von Unigine Heaven 4.0, dann stellen wir fest, dass der Einfluss der zweiten Grafikkarte deutlich stärker zum Tragen kommt, was auch naheliegend ist, denn nun liegt auch wesentlich mehr Grafiklast an. In diesem Fall beträgt der Skalierungsfaktor 1.53 im Falle Standardtaktraten und 1.62, wenn wir die CPU auf 4.5 GHz überatkten. In anderen Worten sieht man hier aber nicht nur eine Limitierung durch die Grafikkarten, sondern auch durch den Prozessor, denn anders kann man den Anstiegs des Skalierungsfaktors mit Erhöhung der Taktrate nicht beschreiben.

Bei Spielen handelt es sich schliesslich um ein anderes Thema. Einige mögen sich an dieser Stelle nun fragen warum zur ... wir bloss Spiele bei niedrigen Auflösungen in einem SLI getestet haben. Den Grund dafür findet man in den Resultaten selbst, da es doch interessante Ausreisser gibt und man auch die CPU Limitierung zu Gesicht bekommt. Hinsichtlich der Resultate stellen wir fest, dass der Skalierungsfaktor bei tiefen Auflösungen zwichen 1.01 und 1.16 variiert, wobei ein Faktor von 1 bedeutet, dass das SLI keinen Einfluss auf den Score hat. Einen Sprung um 16 Prozent stellten wir schelisslich fest als wir Battlefield 3 mit zwei Grafikkarten und der CPU bei Standardtaktraten testeten.

An dieser Stelle wollen wir uns noch einer hohen Auflösung annehmen bei maximaler Detailstufe, sprich deutlich gesteigerter Grafiklast. In diesem Fall sehen wir Skalierungsfaktoren, die von 1.01, bei Sleeping Dogs und der CPU bei 4.5 GHz, bis 2.92 bei Crysis 3 und der CPU bei 4.5 GHz reichen. Bei denjeingen Spielen in denen die Resultate so gut wie gar nicht ansteigen, sieht man, dass diese nicht oder sehr schlecht auf SLI optimiert wurden. Am interessantesten ist auf jeden Fall aber Crysis 3. Mit dem Intel Core i7-4930K bei Standardtaktraten stellen wir einen Skalierungsfaktor von 2.79 fest und betreiben wir die CPU bei 4.5 GHz, dann geht dieser Wert sogar auf 2.92 hoch. Um sicher zu sein, dass kein Messfehler vorliegt haben wir diesen Test mehrmals wiederholt und wir konnten keine Abweichung feststellen. Unsere Erklärung für in diesem Fall ist Folgende: Offensichtlich gibt es eine Wechselwirkung zwischen SLI und CPU. Dadruch, dass die beiden Grafikkarten im SLI einen Flaschenhals bezüglich Grafiklimitierung aufheben, kommt nun die CPU stärker zum Zuge. Unterstützung für diese These finden wir, wenn wir die CPU auf 4.5 GHz übertakten denn in diesem Fall steigt der Skalierungsfaktor noch weiter an, was ein klarer Hinweis darauf ist, dass eine CPU-Limitierung herrscht.

Abschliessend wollen wir einige Worte finden, die auf in Richtung Kaufberatung zielen. Grundsätzlich kann man sagen, dass wenn jemand über das Budget verfügen sollte, ein SLI Setup für einen Gaming Rechner auf die Beine zu stellen, dann empfiehlt sich eine leistungsfähige CPU, damit man das absolute Maximum aus seinem System herausholen kann. Wenn man aber bei einem Spiel bezüglich Grafikleistung am Anschlag ist, dann macht auch die schnellste CPU keinen Unterschied mehr. Einzig wenn die Grafikkarten Spiele mehr oder weniger im Leerlauf mit Pixeln befeuern, dann sieht man, dass die CPU für noch höhere Frameraten sorgt. Hält man sich aber vor Augen, dass die Frameraten in diesem Fall bereits hoch sind, dann spielt eine weitere Steigerung der fps keine Rolle mehr. Im Endeffekt sieht man sich also mit einem Luxusproblem konfrontiert. Darüber hinaus findet man bezüglich der nicht flächendeckend vorhandenen SLI Optimierung bei Spielen einen weiteren Grund dafür, dass SLI nur bedingt Sinn macht.


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