ASUS Radeon R9 290X Matrix Platinum Review

Published by Hiwa Pouri on 18.03.14
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Die Karte


 


ASUS hat der ROG MATRIX R9 290X denselben DirectCU II Kühler spendiert, den man auch bei der ROG MATRIX GTX 780 Ti vorfindet. Dabei findet man einen durchaus wohldimensionierten Kühlblock, der zudem über einen in Schwarz gehaltenen Anstrich verfügt und somit einen bestechend guten optischen Eindruck hinterlässt. Macht man sich auf die Suche nach den Heatpipes, dann findet man eine mit zehn Millimeter Durchmess, zwei mit acht Millimeter sowie zwei weitere mit sechs Millimeter Durchmesser, die ganz aussen liegen. Belüftet wird der Kühlblock von zwei Lüfter, wobei es sich bei demjenigen, der näher am Slotblecht liegt, um einen "CoolTech" Lüfter handelt. Unter CoolTech versteht ASUS einen Lüfter, der einer Kombination aus Axial- und Radiallüfter entspricht. Hinsichtlich des kompletten Kühlers verspricht der Hersteller, dass die Temperaturen 31 Prozent unterhalb derjenigen des Referenzkühlers liegen sollen. Schauen wir uns noch die Rückseite der Karte genauer an, dann finden wir an dieser Stelle eine Backpalte, die zum einen die Optik weiter aufwertet und zum anderen die Bauteile schützt und zusätzlich die Kühlung weiter verbessert.

Bei der Spannungsversorgung gibt ASUS ordentlich Gas. Nicht weniger als 14 Phasen findet man auf dem PCB. Einmal mehr handelt es sich dabei um ene DIGI+-Ausführung, wobei Black Metallic Chokes zum Einsatz kommen sowie concrete-core Chokes und gehärtete MOSFET's. Der Hersteller verspricht in diesem Fall hohe Lebensdauer, wobei wir die hohe Qualität der Bauteile bestätigen können.

 
Luftgekühlt konnten wir diese Karte maximal bei 1150 MHz GPU-Takt und 1625 MHz Speichertakt betreiben. Zur Überprüfung der Stabilität verwendeten wir Furmark V1.11.0 von Geeks3D, wobei wir den 15 Minuten dauernden Stabilitätstest laufen liesen. Damit die Taktrate stabil gehalten wurde, lag eine Spannung von 1.15 Volt seitens der GPU an und den Speicher betrieben wir mit der Standardspannung. 

 



Mit der ASUS ROG MATRIX R9 290X Platinum Edition erhält man zahlreiche Features, die nicht nur Overclockern, sondern auch Gamern gefallen werden. Darüber hinaus hat sich ASUS auch in diesem Fall dazu entscheiden die NVIDIA-Ausführung dieser Karte mit denselben Features zu bestücken. Schauen wir uns um, dann finden wir beispielsweise einen LN2 Mode / STD (Standard) Mode Jmper, anhand desjenigen man Restriktionen bezüglich Power Target, Spannungen und Überlastschutz aufheben kann. Zudem gibt es den sogenannten Memory Defroster, der dafür sorgt, dass der Speicher, selbst wenn man die Karte mit flüssigem Stickstoff kühlt, nicht zu kalt wird und man somit keine "Cold Bug" Probleme erhält. Ebenfalls mit an Board ist VGA Hotwire, wodurch man die Spannungen der ROG MATRIX R9 290X Platinum Edition in Kombination mit allen kompatiblen ROG Mainboards anpassen kann. Dabei handelt es sich um die GPU, VRAM und PLL Spannung, auf die man entweder aus dem BIOS oder aus dem Betriebssystem zugreifen kann. Praktisch ist auch der Clear VBIOS Button. Drückt man diesen, dann werden das Standard-BIOS geladen, für den Fall, dass man sich beim Overclocking bei zu hohen Settings festgefahren hat.
Führt man sich den Kühler noch etwas genauer zu Gemüte, dann kann man an der oberen Kante das ASUS ROG Logo erkennen, das je nach Auslastung in unterschiedlichen Farben aufleuchtet. Gamer, die ihre Trainings-Sessions oder Matches gerne streamen, werden sich darüber freuen, dass GPU Tweak nun auch einen das Streamen von Inhalten direkt zu Streamingplattformen ermöglicht.

 


Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von Elpida hergestellt und tragen die Modellnummer W2032BBBG-6A-F. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 6'000 MHz) betrieben zu werden.





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