ASUS Radeon R9 290X DirectCU II OC Review

Published by Christian Ney on 10.01.14
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Die Karte


 


Im Falle der ASUS Radeon R9 290X DirectCU II OC setzt ASUS auf den exakt selben Kühler, der bereits bei der GeForce GTX 780 und GeForce GTX 780 Ti DirectCU II zum Einsatz kommt, wobei nicht eine Änderung vorgenommen wurde. So findet man insgesamt fünf Heatpipes, wobei es sich bei zweiten um solche mit sechs Millimeter, bei zweien um solche mit acht Millimeter und bei einer um eine zehn Millimeter Heatpipe handelt. Zudem wurden die Heatpipes vernickelt, wobei aber die Bodeplatte ausgelassen wurde um einen bestmöglichen Wärmetransfer zu gewährleisten. Mit den Heatpipes verlötet wurden die Aluminium-Lamellen, die letztlich von zwei 95-Millimeter-Lüftern mit Frischluft versorgt werden. Betrachtet man den Lüfter der sich näher bei der I/O-Blende befindet genauer, dann sieht man, dass es sich um eine Kombintaion aus Axial- sowie Radial-Lüfter handelt. Entsprechenden Angaben von ASUS zur Folge soll dieser Lüfter effizienter zur Tat schreiten als handelsübliche Axial-Lüfter.
Im grossen und ganzen wurde der Kühler sehr sauber verarbeitet und hinterlässt einen dementsprechend sehr guten Eindruck. Die Wärmeleitpaste, die verwendet wird ist von guter Qualität und wurde grosszügig aufgetragen.

Wie auch die Radeon R9 290X Karten nach Referenzdesign gibt es bei diesem Modell einen DIP Switch anhand desjenigen man zwischen zwei BIOS wählen kann. Leider ist aber nicht auf der Karte aufgedruckt welches Setting was bewirkt. SW1 hat zur Folge, dass das Silent Profil aktiviert wird. SW2 aktiviert das Performance Profile. Bei den Referenzkarten gibt es ein normal sowie ein Über-Profil. Wir sind der Ansicht, dass die Optimierung der Karte in Richtung einer möglichst minimalen Geräuschkulisse demjenigen Weg entspricht, der mehr Kunden glücklich macht. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, hätten wir die exakt selben Einstellungen vorgenommen wie ASUS auch. Führt man sich noch die Performance-Unterschiede bei den beiden Profilen zu Gemüte, so stellt man fest, dass das Silent-Profil bewirkt, dass die Temperaturen in der Region von 90°C liegen. Die Taktraten bleiben stabil bei 1050 MHz. Die Lüfter drehen bei Minimum-Einstellungen, sprich 20 bis 25 Prozent. Aktiviert man das Performance-Profil, dann beträgt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Lüfter zwischen 40 und 50 Prozent und die Karte hält die maximale Temperatur der GPU bei zwischen 70 und 75°C.



Wie die meisten High-End PCB's von ASUS dieser Tage wurde auch dieses komplett überarbeitet und aufgebohrt. So findet man schliesslich eine Spannungsversorgung, die über nicht weniger als acht Phasen verfügt, wobei sechs Phasen der GPU und zwei Phasen dem Speicher zur Seite stehen. Im grossen und ganzen gibt es eine starke Ähnlichkeit mit dem PCB, das bei ASUS' R9 280X DirectCU II Verwendung findet.

Führt man sich die MOSFET's zur Gemüte, dann fällt auf, dass diese aktiv gekühlt werden. Damit sich die Karte nicht unter dem eigenen Gewicht biegt, gibt es eine Verstärkung aus Metall und zum Schutz der Rückseite sowie zur Verbesserung der Optik findet man eine Backplate. Hinsichtlich Komponenten findet man qualitativ hochwertige Super Alloy Kondensatoren. Zu guter Letzt hat ASUS dieser Karte auch Spannungsmesspunkte für VDDCI, MVDD, VDDC, OVCI, OVM und OVC sowie ROG Connect Lötpunkte spendiert.

Als wir uns auf die Suche nach dem Spannungsregualtionschip machten, fanden wir einen digitalen Mehrphasen Controller, der mit Digi+ ASP1300 gelabelt war sowie eine uP1631P von uPI Semiconductor hinsichtlich den Speichermodulen.

 


Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von Elpida hergestellt und tragen die Modellnummer W2032BBBG-6A-F. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 6'000 MHz) betrieben zu werden.





Seite 1 - Präsentation / Spezifikationen
Seite 2 - Die Karte
Seite 3 - Galerie / Lieferumfang
Seite 4 - Spieleleistung
Seite 5 - Temperatur / Geräuschpegel
Seite 6 - Performance/Preis & Performance/Watt
Seite 7 - Fazit




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