Die Karte
Im Falle
der GeForce GTX 780 Ti DirectCU II OC setzt ASUS auf den exakt selben Kühler, der bereits bei
der GeForce GTX 780 DirectCU II zum Einsatz kommt, wobei nicht eine Änderung
vorgenommen wurde. So findet man insgesamt fünf Heatpipes, wobei es sich bei
zweiten um solche mit sechs Millimeter, bei zweien um solche mit acht Millimeter
und bei einer um eine zehn Millimeter Heatpipe handelt. Zudem wurden die
Heatpipes vernickelt, wobei aber die Bodeplatte ausgelassen wurde um einen
bestmöglichen Wärmetransfer zu gewährleisten. Mit den Heatpipes verlötet wurden
die Aluminium-Lamellen, die letztlich von zwei 95-Millimeter-Lüftern mit
Frischluft versorgt werden. Betrachtet man den Lüfter der sich näher bei der
I/O-Blende befindet genauer, dann sieht man, dass es sich um eine Kombintaion
aus Axial- sowie Radial-Lüfter handelt. Entsprechenden Angaben von ASUS zur
Folge soll dieser Lüfter effizienter zur Tat schreiten als handelsübliche
Axial-Lüfter.
Im grossen und ganzen wurde der Kühler sehr sauber verarbeitet und hinterlässt
einen dementsprechend sehr guten Eindruck. Lediglich an der Menge
Wäremeleitpaste hätte man ein wenig sparen können.
Wie die
meisten High-End PCB's von ASUS dieser Tage wurde auch dieses komplett
überarbeitet und aufgebohrt. So findet man schliesslich eine
Spannungsversorgung, die über nicht weniger als zehn Phasen verfügt, wobei acht
Phasen der GPU und zwei Phasen dem Speicher zur Seite stehen. Schauen wir uns
noch weiter auf dieser Karte um, dann finden wir auf der linken Seite noch zwei
zusätzliche Phasen, die sich um I/O und PLL kümmern. Generell kann man sagen,
dass das PCB dieser Karte sehr änlich demjenigen der GTX 780 DirectCU II ist.
Führt man sich die MOSFET's zur Gemüte, dann
fällt auf, dass diese aktiv
gekühlt werden. Damit sich die Karte nicht unter dem eigenen Gewicht biegt, gibt
es eine Verstärkung aus Metall. Hinsichtlich Komponenten findet man qualitativ
hochwertige Super Alloy Kondensatoren. Zu guter Letzt hat ASUS dieser Karte auch
Spannungsmesspunkte für VDDCI, MVDD, VDDC, OVCI, OVM und OVC sowie ROG Connect
Lötpunkte spendiert.
Als wir uns auf die Suche nach dem Spannungsregualtionschip machten, fanden
wir einen digitalen Mehrphasen Controller, der mit Digi+ ASP1212 gelabelt war.
Dieser kümmert sich um die GPU. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen
CHiL 8228 oder 8318. Ferner konnten wir noch zwei unidentifizierte Richtek
2-Phasen-Controller ausfindig machen, die mit 02=FE A1B gelabelt waren.
Die auf dieser Karte
verwendeten Speicherchips werden von SK Hynix hergestellt und tragen die
Modellnummer H5GQ2H24AFR-R2C. Diese sind spezifiziert um bei 1'750 MHz (effektiv
7'000 MHz) betrieben zu werden.