User Interface
Da es sich beim Nexus 5 um ein Google Smartphone handelt, erhält man auch
immer die garantiert aktuellste Version von Android. Während dem wir diesen Text
verfassten, war die Android Version 4.4.2 aktuell - KitKat. Im Vergleich zu
früheren Android Versionen gibt es doch einige auffallende Veränderungen.
Beispielsweise entferte sich Google weg von der Dalvik hin zur ART Runtime.
Dabei handelt es sich um einen grundlegen neuen Ansatz wie Android das Ausführen
von Apps handhabt. Aus der Sicht des Users bemerkt man kaum etwas, ausser man
macht sich auf die Suche nach der Menge an RAM, die die einzelnen Anwendungen
benötigen. Start man das Nexus fünf zum ersten Mal, dann wir auffallen, dass man
lediglich zwei Home-Screens zu Gesicht bekommt. Genauer gesagt sieht man einen
Home Screen sowie Google Now, das dabei hilft schneller auf bestimmte Features
zuzugreifen. Selbstverständlich kann man auch weitere Home Screens anlegen. Zu
diesem Zweck muss man eine App oder ein Widget an den rechten Rand ziehen und
schon wird ein weiterer Home Screen erstellt. Mit Android 4.4 kann man letztlich
soviele Home Screens erstellen wie man will. Hinzu kommt, dass Google bei KitKat
die Oberfläche deutlich farbiger gestaltet hat. Umso mehr erstaunt es
schliesslich, dass der Bereich, den Google den "Einstellungen" widmet, kaum
angetastet wurde und immer noch entsprechend Kalt in Schwarz und Weiss gehalten
wird. Somit ergibt sich letztlich doch ein deutlicher Kontrast von den Home
Screens zu den Einstellungen.
Hat man sein Nexus 5 erst einmal mit einer SIM Karte bewaffnet und möchte eine
SMS verfassen, dann fällt auf, dass es keine SMS-App mehr gibt. Stattdessen hat
Google dem Nexus 5 Hangout spendiert, das in der Lage ist auch SMS zu
verschicken. Hangout erscheint in einem deutlich moderneren Gewand als das
beider vormaligen Messages App der Fall war.
Akkulaufzeit
Ein äusserst wichtiger Punkt bei allen aktuellen Smatphones ist, wie lange
es das Handy schafft von der Steckdose fern zu bleiben. Auffallend ist, dass LG
dem Nexus 5 mit dem verbauten 2'300 mAh Akku ein deutlich kleineres Batteriepack
verbaut hat als das beispielsweise beim G2 der Fall ist. Nichts desto trotz
stellten wir fest, dass das Power-Management nicht von schlechten Eltern ist. So
dauerte es beispielsweise 6 Stunden und 21 Minuten bis der Akku nach konstantem
Surfen leer war. Telefoniert man ausschliesslich, dann liegt die Laufzeit bei 8
Stunden und 47 Minuten. Ansprechend schnell von statten ging zudem das
Wiederaufladen des Geräts. Nach gerade einmal 2 Stunden und 17 Minuten, waren
100 Prozent Ladekapazität wieder hergestellt. Wenn wir bereits von
Wiederaufladen sprechen: Das Nexus 5 verfügt auch über ein Wireless Charging
Feature, wodurch dieses Smartphone kabellos geladen werden kann.