Fazit
Im grossen und Ganzen hat LG mit dem G Pad 8.3 ein durchaus gutes Tablet
geschaffen, wobei wir aber den Eindruck nicht ganz los werden, dass der
Hersteller nicht richtig wusste ob man nun ein high-end oder ein
Einsteigerprodukt auf den Markt bringen wollte. Im Endeffekt hat man es hier mit
einem Tablet zu tun auf dasjenige die Bezeichnung "weder Fisch noch Vogel" gut
zutrifft.
Die Geschichte beginn bei den verwendeten Materialien. Trotz der Tatsache, dass
die Rückseite zu einem grossen Teil aus Aluminium hergestellt wurde, findet man
ein Chassis, das letztlich aus Kunststoff besteht. Weiter geht es beim Display:
An dieser Stelle erhält man ein qualitativ hochwertiges IPS Panel, das mit 1920
x 1200 Pixeln auflöst, die Helligkeit lässt aber zu wünschen übrig. Zudem können
wir nicht nachvollziehen, weshalb LG die Produktpalette nicht um Modelle mit
3G/4G Modul erweitert hat. Wenn man jeweils unterwegs immer über sein Smartphone
ins Internet muss, obwohl man ein Tablet mit dabei hat, dann kann das mit der
Zeit störend wirken.
Unterm Strich können wir sagen, dass uns beispielsweise das Äussere sowie auch
das User Interface des LG G Pad 8.3 gefallen hat. Hinzu kommt, dass man ein
gestochen scharfes Display erhält. Sähen wir uns aber mit dem Umstand
konfrontiert CHF 300.- (ca. EUR 250.-) für ein Tablet auszugeben, dann würden
wir in diesem Fall wohl dem iPad mini den Vortritt geben und gerne noch ein paar
Franken oben drauf legen für die bessere Akkulaufzeit. Sollte es sich hingegen
unbedingt um ein Android Tablet handeln, dann würden wir uns das Nexus 7 genauer
anschauen, das sogar noch günstiger ausfällt als das G Pad 8.3 von LG.