Intel Core i5-2500K vs AMD A10-6800K Gaming-Performance

Published by Marc Büchel on 13.12.13
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Fazit

Im vergangenen Sommer veröffentlichten wir eine ähnliche Artikel Serie, wobei wir die Gaming-Performance von jeweils zwei aktuellen Prozessoren miteinander verglichen. Damals zeichnete sich ab, dass die Leistungsunterschiede bei hohen Auflösungen und maximaler Detailstufe marginal sind. Das hängt letztlich damit zusammenen, dass unter diesen Umständen nicht der Prozessor, sondern die Grafikkarte den Flaschenhals in einem System darstellt. Im Falle von deutlich tieferen Auflösungen sieht man schliesslich, dass der Prozessor wiederum mehr zum Tragen kommt und dementsprechend stärker, fällt dessen Rechenleistung ins Gewicht.

Führen wir uns die Resultate dieses Vergleichs etwas detaillierter zu Gemüte, dann kann man erkennen, dass der Intel Core i5-2500K beim Spielen mit niedrigen Auflösungen sowie niedriger Detailstufe, gegenüber dem AMD A10-6800K einen Performance-Vorteil von durchschnittlich 37.9 Prozent mit sich bringt. Im Falle einer FullHD-Auflösung bei maximaler Detailstufe liegt der i5-2500K um 7.9 Prozent vorne. Übertaktet man den Intel Core i5-2500K auf 4.5 GHz dann ergibt sich bei usnerem "Low-Preset" ein Performance-Plus von knapp 14 Prozent, das bei unserem "High-Preset" auf gut 2 Prozent zusammen schrumpft. Die Situation im Falle des AMD A10-6800K: 1.6 Prozent Zuwachs beim "Low-Preset" und 0.15 Prozent beim "High-Preset". Schauen wir uns letztlich noch den Stromverbrauch im übertakteten Zustand genauer an, dann sehen wir, dass dieser im Falle des Intel Core i5-2500K um 14 Prozent ansteigt. Beim AMD A10-6800K sieht die Geschite etwas anders aus, denn leider mussten wir feststellen, dass die CPU bereits sehr früh begann zu "throtteln", sprich herunter zu takten. So konnten wir letztlich auch keinen Unterschied zwischen den beiden Settings ausmachen. Darüber hinaus erklärt dies auch weshalb die Werte bei Stock und 4.5GHz so nahe beieinander liegen, sprich das Throttling sorgte dafür, dass die CPU gar nicht erst mit 4.5 GHz betrieben werden konnte. In diesem Zusammenahng erwähnenswert ist, dass wir mit dem Phanteks PH-TC14PE alles andere als einen schwachbrüstigen Luftkühler verwendeten. 

An dieser Stelle nun aber zur Frage, die wir zu Beginn dieses Artikels in der Einleitung stellten. Spielt man derzeit mit dem Gedanken einen gebrauchten Prozessor zu kaufen für den man zwischen 120 und 150 Euro bezahlen möchte, dann würden wir zwischen den beiden hier getesteten Modellen definitiv zum Intel Core i5-2500K raten. Zum einen ist die Performance deutlich besser und zum anderen findet man einen tieferen Stromverbrauch vor. Darüber hinaus lässt sich der i5-2500K sehr gut übertakten. Die Entscheidung fiele uns in diesem Fall sehr leicht.


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