Intel Core i7-4770K vs 3770K vs 2600K Gaming-Performance

Published by Marc Büchel on 22.11.13
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Fazit

In den vergangenen Monaten haben wir einige unserer CPU Gaming Performance Artikel online gestellt. Bislang haben wir in diesem Zusammenhang erst einmal drei Prozessorengenerationen direkt miteinander vergleichen. Heute schauen wir uns wiederum drei unterschiedliche Generationen an, wobei dieses Mal Quad-Core-Prozessoren mit Hypertrheading auf dem Menüplan stehen. Bereits beim vergangenen Vergleich mussten wir feststellen, dass man beim Analysiern von zwei Prozessoren sozusagen ein lineares Problem hat. Im Falle von drei Prozessoren bekommt man dann aber schnell ein Gefühl dafür, dass bei drei Prozessoren die Komplexität des Problems exponentiell steigt. 

Die Tatsache, dass wir in diesem Falle auf Prozessoren mit Hyperthreading setzen, ändert nichts daran, dass bei hohen Auflösungen die Grafikkarte den Flaschenhals im System darstellt und dann die Unterschiede zwischen den Prozessoren so gut wie inexistent sind, auch dann wenn man alle Prozessoren grosszügig auf 4.5 GHz übertaktet. Somit kann man es an und für sich als bewiesen erachten, dass die CPU in einem Gaming PC allerhöchstens die zweite Geige spielt. Hält man sich vor Augen, dass ein Upgrade der Grafikkarte, vor allem wenn bei hohen Auflösungen und Detailstufen gespielt wird, problemlos zu einem Performance-Gewinn in Spielen von zwischen 20 bis 50 Prozent führen kann, dann wird noch deutlicher sichtbar, dass die Leistungssteigerungen im einstelligen Prozentbereich - im Falle von Prozessoren - Peanuts sind. Sollte man seinen Rechner ausschliesslich für Gaming verwenden, dann ist das Upgrade zur stets aktuellsten CPU als Geldverschwendung zu bezeichnen. Selbstverständlich aber, wenn man die Auflösung reduziert, dann bekommt man zu Gesicht, dass sich zwischen den einzelnen CPU Generationen etwas getan hat.

Führen wir uns die Testresultate bei hohen Auflösungen zu Gemüte, dann erhalten wir in diesen Fall wie bereits beim Vergleich der Quad-Core-Prozessoren ohne HT eine Überraschung und zwar vermag sich der Core i7-3770K minimal vor den Core i7-4770K zu setzen, wohingegen der Core i7-2600K erwartungsgemäss das Schlusslicht darstellt. Im Falle von tiefen Auflösungen, bei denen nicht die Grafikkarte limitiert sieht man schliesslich eine konsistente Abstufung, wobei die Unterschiede jeweils 4 Prozent zwischen den einzelnen Prozessoren betragen.

Hinsichtlich des Stromverbrauchs fällt auf, dass auch an dieser Stelle der Core i7-3770K am meisten zu überzeugen weiss. Bestückt mit diesem Prozessor fiel der Stromverbrauch am geringsten aus. Im grossen und ganzen kann man sagen, dass sich gegenüber Sandy Bridge nicht aber von Haswell gegenüber Ivy Bridge etwas getan hat. Sollte man einem Core i7-3770K erworben haben, dann gibt es hinsichtlich Gaming-Performance überhaupt keinen Grund weshalb man auf einen Core i7-4770K aufrüsten sollte. Die Performance ist so gut wie identisch und der Stromverbrauch von Haswell ist geringfügig schlechter. Übertaktet man die Prozessoren, dann wird man zudem feststellen, dass der i7-4770K heisser wird, da er auch mehr Strom benötigt und somit ist der Core i7-3770K auch in dieser Hinsicht die bessere Wahl.


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