ASUS ROG MARS 760 Review

Published by Christian Ney on 19.11.13
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Die Karte


Im Anschluss an die Spezifikationen, die bereits beeindruckend sind, wenden wir uns nun dem Kühler zu, wobei der erste Eindruck nicht weniger imposant ist. Beginnen wollen wir mit der Backplate. Als erstes: Offensichtlich ist eine vorhanden und somit erhält man einen guten Schutz der Komponenten und zudem wir die Wärme besser verteilt, so dass Hotspots vermieden werden können. Weiter hat uns die MARS LED auf der Seite gefallen. Nehmen wir uns nun aber dem Kühler an. An dieser Stelle müssen wir anfügen, dass wir bis dato keinen Kühler in der Hand hatten, der einen wertigeren Eindruck hinterlassen konnte. Schaut man sich die Frontplatte genauer an, dann findet man beispielsweise eine Beschichtung, die derjenigen bei ASUS ROG Gaming Notebooks der G-Serie stark ähnelt und darüber hinaus ein samtiges Gefühl vermittelt. Wir können nur noch hinzufügen, dass wir uns freuen würden, wenn wir diese Beschichtung auch bei anderen ASUS ROG Produkten zu Gesicht bekämen wie beispielsweise Mainboards oder natürlich auch weiteren Grafikkarten.

 


ASUS hat sich bei der MARS 760 dazu entschieden auf einen Kühler zu setzen, der der DirectCU II Serie entstammt. In diesem Fall kommen zwei separate Kühlblöcke zum Einsatz, die mit jeweils vier Heatpipes mit einem Durchmesser von sechs Millimeter bestückt sind. Diese wiederum stellen direkten Kontakt mit den beiden Grafikchips her. Darüber hinaus gibt es einen druchaus wohl dimensionierten Stack an Kühllamellen, die von zwei Lüftern, mit einem Durchmesser von 90 Millimeter bei angenehmen Temperaturen gehalten werden.

Schaut man sich die Struktur des Kühlers genauer an, dann findet man einen Rahmen aus Aluminium, der mit dem PCB verschraubt wurde. Hinzu kommt, dass auch die Speicherchips sowie die MOSFET's via Thermal-Pads in den Kühlkreisauf eingebunden wurden. Im Falle der Wärmeleitpaste setzt ASUS auf ein qualitativ hochwertiges Produkt, das nicht zu schnell aushärtet.

 


Auch an dieser Stelle gibt es entsprechend der vorherigen Details keine Überraschungen und so findet man ein Custom PCB, das speziell auf die beiden GPUs zugeschnitten wurde. Beispielsweise gibt es eine Spannungsversorgung, die über zwölf Phasen verfügt, wobei den beiden GPUs jeweils fünf Phasen zur Seite stehen und im Falle des Speichers gibt es jeweils eine Phase, die sich um die stabile Spannungsversorgung kümmert. Hinsichtlich onboard-Komponenten findet man Super Alloy Bauteile.

Selbstverständlich nehmen wir uns auch noch der Spannungsregulationschips an. Dabei finden wir einen digitalen Mehrphasencontroller Digi+ VRM ASP1212 für jeweils eine GPU und auch die Speicher Spannungsregulation. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen CHiL 8228 oder 8318 für beide Seiten. Jede Seite heisst dabei, dass die beiden GPU und Speicher-Clust jeweils eine eigene Spannungsversorgung erhalten haben.

 


Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von SK hynix hergestellt und tragen die Modellnummer H5GQ2H24AFR-R0C. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 6'000 MHz) betrieben zu werden.





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