MSI Radeon R9 270X HAWK Review

Published by Christian Ney on 21.10.13
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Technische Daten / Spezifikationen

MSI versieht seine Radeon R9 270X HAWK mit einem Kerntakt von 1'150 MHz sowie einem Speichertakt von 1'400 MHz (effektiv 5'600 MHz). Gegenüber dem Referenzdesign entspricht dies einer durchaus ansprechenden werkseitigen Übertaktung, wobei die GPU um 100 MHz übertaktet wird. Den Speicher belässt AMD bei der Referenztaktrate. Unterm Strich erhält man schliesslich einen gewissen Performance-Boost gegenüber dem Referenzdesign.

Trotz der Tatsache, dass die R9 270X über das sogenannte PowerTune Boost Feature verfügen sollte, sahen wir dieses nie in Aktion. Trotz der Tatsache, dass der Hersteller auf dieses Feature hinweist, verfügt die HAWK über einen Basistakt von 1'100 MHz sowie einen Boost-Takt von 1'150 MHz. Während unseren Tests sahen wir aber letztlich nie eine andere Taktrate als 1'150 MHz unter Last.



MSI HAWK ASUS DirectCU II Top Radeon R9 270X
Chip Pitcairn XTL
Curacao XT
Pitcairn XTL
Curacao XT
Pitcairn XTL
Curacao XT
Prozess 28 nm 28 nm 28 nm
Transistoren 2.80 Mrd. 2.80 Mrd. 2.80 Mrd.
GPU Takt 1'150 MHz 1'120 MHz 1'050 MHz
Speicher GDDR5 2'048 MB 2'048 MB 2'048 MB
Speicher Takt 1'400 (5'600) MHz 1'400 (5'600) MHz 1'400 (5'600) MHz
Speicher interface 256 Bit 256 Bit 256 Bit
Speicher Bandbreite 179.2 GB/s 179.2 GB/s 179.2 GB/s
Shader Cores 1'280 1'280 1'280
TMUs 80 80 80
ROPs 32 32 32
TDP 161 Watt xxx Watt 180 Watt
PCB Typ Custom Design Custom Design Reference Design
Abmessungen (PCB - Total) 25.4 - 26.1 cm 24.3 - 27.3 cm xx.x - xx.x cm
Höhe (PCB - Total) 12.1 - 13.0 cm 11.2 - 13.2 cm 11.0 - 11.0 cm
Slots 2 2 2
Kühler Twin Frozr IV Advanced DirectCU II AMD Reference
Vorstellungspreis $XXX $XXX $199


Im Falle der GeForce GTX 760 HAWK setzt MSI auf einen wohlbekannten Kühler. Dabei handelt es sich um die neuste Ausgabe des Twin Frozr Kühlers, sprich den Twin Frozr IV. Diese Ausführung des Kühlers wurde mit vechs Heatpipes bestückt, wobei vier über einen Durchmesser von sechs Millimeter verfügen und ferner findet man eine Heatpipe, die acht Millimeter Durchmesser aufweist. Mit den Heatpipes verlötet wurden die zahlreichen Lamellen, die wiederum von zwei 100-Millimeter-Lüftern mit Frischluft versorgt werden. Diese beiden Lüfter hören auf die Modellnamen PLD10010B12HH.
Der Kühler wurde im Allgemeinen sehr sauber verarbeitet. Hinzu kommt, dass alle Speicherchips bis auf einen in den Kühlkreislauf integriert wurden. Leider können wir uns nicht erklären, weshalb MSI diesen Chip nicht ebenfalls aktiv kühlt.

 


Wie bei allen HAWK-Karten von MSI findet man auch bei dieser ein PCB, das von Grund auf überarbeitet wurde. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die hier vorliegende Spannungsversorgung derjenigen der Radeon HD 7870 HAWK ähnlich ist. Schaut man aber geanuer hin, dann kann man einige Unterschiede entdecken. So findet man beispielsweise insgesamt zehn Phasen, wobei der GPU acht Phasen (fünf beim Referenzdesing) zur Seite stehen und für eine stabile Spannungsversorgung des Speichers sind zwei (eine Phase beim Referenzdesign) Phasen zuständig. Schaut man sich noch weiter auf der Karte um, dann entdeckt man noch einmal zwei Phasen, die sich um PCIe und PLL kümmern.

Diesselbe Metallplatte, die die Speicherchips in den Kühlkreislauf integriert, hält auch die Spannungswandler bei angenehmen Temperaturen. Auf der Rückseite findet man zudem eine Backplate, die der Karte zusätzliche Stbilität verleiht und wichtige Komponenten vor potentieller Beschädigung schützt. Ferner findet man ein zusätzliches LN2-BIOS an demjenigen sich vor allem Extreme-Overclocker erfreuen werden. Dieses lässt sich über einen DIP-Switch, der an der Oberkante der Karte angebracht wurde, aktivieren. Hinzu kommt, dass so gut wie alles auf der Karte mit mehr Spannung versehen werden kann: GPU, Speicher und PLL können demenetpsrechend via MSI Afterburner mit höheren Spannungen gefüttert werden. Um die Werte anschliessend so akkurat wie möglich zu überwachen, gibt es Spannungsmesspunkte.

Führt man sich die Komponentenwahl von MSI zu Gemüte, dann findet man MSI's Military Class 4 Bauteile. Somit erhält man auch bei dieser Karte, MSI's Mix aus New SFC, All Hi-c CAPs for GPU und Dark Solid CAPs.

Zu guter Letzt haben wir noch die Spannungsregulationschips genauer betrachtet. In diesem Zusammenhang findet man einen digitalen 8-Phasen-Controller IR3563B, der sich um die GPU kümmert und von International Rectifier stammt. Hinsichtlich den Speicherchips findet man einen uP1610P von uPI Semiconductor. Last but no least gibt es noch zwei einphasige Controller mit der Aufschrift GS725, die sich um PLL (VDDCI) und PCIe kümmern.

 


Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von Elpida hergestellt und tragen die Modellnummer W2032BBBG-6A-F. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 6'000 MHz) betrieben zu werden.




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