Gigabyte GeForce GTX 760 OC 4GB V1 Review + SLI

Published by Christian Ney on 27.09.13
Page:
« 1 (2) 3 4 5 ... 22 »

Technische Daten / Spezifikationen

Gigabyte's GeForce GTX 760 OC 4GB V1 basiert auf dem Kepler GK104-225 A2 Chip, der bei TSMC im 28 Nanometer Fertigungsprozess hergestellt wird. Mit der GeForce GTX 760 erhält man sechs SMX Einheiten, woraus 1'152 CUDA Kerne resultieren. Folgt man den Spezifikationen weiter, dann findet man 96 TMUs, 32 ROPs, ein 256 Bit breites Speicherinterface und 4 Gigabyte GDDR5 Speicher, der bei 1'502 MHz (effektiv 6'008 MHz) betrieben wird. Am Ende des Tages erhält man also eine Speicherbandbreite von 192 Gigabyte pro Sekunde. Führt man sich die GPU-Taktraten zu Gemüte, dann sieht man, dass der Basis-Takt bei 1'085 MHz liegt und der Boost-Takt mit 1'150 MHz angegeben wird. Während unseren Tests stellten wir fest, dass die Karte bis maximal 1'228 MHz hoch taktete und der durchschnittliche Boost-Takt lag bei ebenfalls 1'228 MHz.

Die GTX 760 unterstützt darüber hinaus GPU Boost 2.0. Bei der ersten Version von GPU Boost entschied sich NVIDIA dazu ein sogenanntes Power-Target zu setzen, was heisst, dass sobald eine gewisse TDP erreicht wurde, die GPU nicht mehr automatisch weiter übertaktet wird. Während sorgfältigen Tests will man festgestellt haben, dass aber nicht die TDP sondern vielmehr die Temperatur als gewichtigster Hemmer bezüglich der maximalen Taktrate operiert. Aus diesem Grund hat NVIDIA bei GPU Boost 2.0 das Power-Target abgeschafft und das Temperatur-Target eingeführt. Dieses liegt standardmässig bei 80 Grad Celsius und kann im besten Fall sogar vom User selbst manipuliert werden. Beispielsweise ist es möglich, dass das Temperature-Target von 80°C auf 85°C hochgesetzt wird. In diesem Fall stoppt die Karte damit sich selbst zu übertakten, wenn die GPU 80°C Kerntemperatur erreicht. Das Temperature-Target erklärt auch weshalb wir bei unserem Testexemplar 1'228 MHz durchschnittlichen Boost-Takt ermittelten und nicht wie umworben 1'150 MHz. Die 1'150 MHz beziehen sich sozusagen auf ein Worst-Case-Szenario.



MSI HAWK Gigabyte OC V1 EVGA SC ACX GeForce GTX 760
Chip GK104-225-A2 GK104-225-A2 GK104-225-A2 GK104-225-A2
Prozess 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Transistoren 3.54 Mrd. 3.54 Mrd. 3.54 Mrd. 3.54 Mrd.
GPU Takt 1'111 MHz 1'084 MHz 1'072 MHz 980 MHz
GPU Boost Takt 1'176 MHz 1'150 MHz 1'137 MHz 1'033 MHz
Speicher GDDR5 2'048 MB 4'096 MB 2'048 MB 2'048 MB
Speicher Takt 1'502 (6'008) MHz 1'502 (6'008) MHz 1'502 (6'008) MHz 1'502 (6'008) MHz
Speicher interface 256 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit
Speicher Bandbreite 192'300 MB/s 192'300 MB/s 192'300 MB/s 192'300 MB/s
TMUs 96 96 96 96
Shader Cores 1'152 (6 SMX) 1'152 (6 SMX) 1'152 (6 SMX) 1'152 (6 SMX)
ROPs 32 32 32 32
TDP 170 Watt xxx Watt 170 Watt 170 Watt
PCB Typ Custom Design Custom Design Custom Design Reference Design
Abmessungen (PCB - Total) 26.5 - 26.5 cm 25.5 - 28.0 cm 24.3 - 24.3 cm 17.5 - 24.1 cm
Höhe (PCB - Total) 11.0 - 12.8 cm 11.0 - 12.5 cm 11.0 - 11.0 cm 11.0 - 11.0 cm
Slots 2 2 2 2
Kühler Twin Frozr IV Adv. WindForce 3X EVGA ACX NVIDIA Reference
MSRP $XXX $XXX $XXX $249


Gigabyte hat sich bei der GeForce GTX 760 OC 4GB V1 dazu entschieden den sogenannten WindForce 3X 450W Kühler zu verwenden, den man auch auf den GTX 780 Grafikkarten von Gigabyte findet. Zum Einsatz kommen zwei Heatpipes mit einem Durchmesser von 8 Millimeter sowie vier weitere, die über 6 Millimeter Durchmesser verfügen. Führt man sich die Lüfter zu Gemüte, dann findet man Modelle mit 80 Millimeter Durchmesser, die auf die exakte Bezeichnung T128010SU hören. Damit die Frischluft möglichst über den kompletten Kühler geblasen wird, hat Gigabyte die Lüfter leicht angewinkelt positioniert.
Im grossen und ganzen ist der Kühler sauber verarbeitet, die Bodenplatte, die aus Kupfer besteht, verfügt aber definitv nicht über ein Spiegelfinish. Gigabyte hat die Kupferplatte in einen Aluminiumblock eingelassen, der mit Wärmeleitpads bestückt, dafür sorgt, dass auch die Speicherchips bei adäquaten Temperaturen gehalten werden. Auf der Rückseite der Grafikkarte findet man eine Backplate, die zum einen die Komponten schützt und zudem die MOSFET's sowie die Spannungsversorgung zusätzlich kühlt. Zudem findet man auch an dieser Stelle Thermalpads.

 


Schauen wir uns die Spannungsversorung dieser Grafikkarte etwas genauer an, dann finden wir 6+2 Phasen, wobei die GPu mit sechs Phasen gespiesen wird und der Arbeitsspeicher auf zwei Phasen zurückgreifen kann.

Führt man sich schliesslich die Spannungsregulationschips zu Gemüte, dann findet man einen digitalen Mehrphasen-Controller von ON Semiconductor, der auf die Bezeichnung ADP4100 hört. Darüber hinaus gibt es einen Zweiphasen-Controller von uPI Semiconductor (uP1610P), der im Falle des Speichers zum Einsatz kommt.

 


Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von Hynix hergestellt und tragen die Modellnummer H5GQ2H24AFR R0C. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 6'000 MHz) betrieben zu werden.




Seite 1 - Einleitung Seite 12 - DIRT Showdown
Seite 2 - Technische Daten / Spezifikationen Seite 13 - Far Cry 3
Seite 3 - Vorschau& Lieferumfang Seite 14 - Sleeping Dogs
Seite 4 - Test Setup Seite 15 - The Elder Scrolls V: Skyrim
Seite 5 - 3DMark Fire Strike Seite 16 - Metro: Last Light
Seite 6 - Unigine Heaven 4.0 Seite 17 - GTA V
Seite 7 - BattleField 3 Seite 18 - Leistungsaufnahme
Seite 8 - Borderlands 2 Seite 19 - Lüfterdrehzahl / Lautstärke
Seite 9 - Bioshock Infinite Seite 20 - Temperaturen - Idle / FurMark / BF3
Seite 10 - Crysis 3 Seite 21 - Performance/Preis & Performance/Watt
Seite 11 - Call of Duty Black Ops 2 Seite 22 - Fazit




Navigate through the articles
Previous article MSI GeForce GTX 760 HAWK Review ASUS Radeon R9 280X Matrix Platinum Review Next article
comments powered by Disqus

Gigabyte GeForce GTX 760 OC 4GB V1 Review + SLI - Grafikkarten > Reviews > NVIDIA - Reviews - ocaholic