Gigabyte GeForce GTX 780 OC V2 Review

Published by Christian Ney on 06.09.13
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Technische Daten / Spezifikationen


Mit der Gigabyte GeForce GTX 780 OC V2 erhält man eine Grafikkarte, die über ein PCB sowie einen Kühler verfügt, die beide fernab vom Referenzdesign sind. Führt man sich die ASIC Qualität zu Gemüte, dann sieht man, dass diese 77.4 Prozent beträgt und somit über dem Durchschnitt liegt.
An dieser Stelle eine kurze Erklärung zur ASIC Qualität:



Gigabyte's GeForce GTX 780 OC V2 basiert, wie auch die GeForce GTX Titan, auf dem massiven Kepler GK110 Chip, der bei TSMC im 28 Nanometer Fertigungsprozess hergestellt wird. Mit der GeForce GTX 780 erhält man zwölf SMX Einheiten, woraus 2'304 CUDA Kerne resultieren. Folgt man den Spezifikationen weiter, dann findet man 192 TMUs, 48 ROPs, ein 384 Bit breites Speicherinterface und 3 Gigabyte GDDR5 Speicher, der bei 1'502 MHz (effektiv 6'008 MHz) betrieben wird. Am Ende des Tages erhält man also eine Speicherbandbreite von 288 Gigabyte pro Sekunde. Führt man sich die GPU-Taktraten zu Gemüte, dann sieht man, dass der Basis-Takt bei 954 MHz liegt und der Boost-Takt mit 1006 MHz angegeben wird. Während unseren Tests stellten wir fest, dass die Karte bis maximal 1097 MHz hoch taktete und der durchschnittliche Boost-Takt lag bei ebenfalls 1097 MHz.

Die GTX 780 unterstützt darüber hinaus GPU Boost 2.0. Bei der ersten Version von GPU Boost entschied sich NVIDIA dazu ein sogenanntes Power-Target zu setzen, was heisst, dass sobald eine gewisse TDP erreicht wurde, die GPU nicht mehr automatisch weiter übertaktet wird. Während sorgfältigen Tests will man festgestellt haben, dass aber nicht die TDP sondern vielmehr die Temperatur als gewichtigster Hemmer bezüglich der maximalen Taktrate operiert. Aus diesem Grund hat NVIDIA bei GPU Boost 2.0 das Power-Target abgeschafft und das Temperatur-Target eingeführt. Dieses liegt standardmässig bei 80 Grad Celsius und kann im besten Fall sogar vom User selbst manipuliert werden. Beispielsweise ist es möglich, dass das Temperature-Target von 80°C auf 85°C hochgesetzt wird. In diesem Fall stoppt die Karte damit sich selbst zu übertakten, wenn die GPU 85°C Kerntemperatur erreicht. Das Temperature-Target erklärt auch weshalb wir bei unserem Testexemplar 1045 MHz durchschnittlichen Boost-Takt ermittelten und nicht wie umworben 941 MHz. Die 941 MHz beziehen sich sozusagen auf ein Worst-Case-Szenario.



nVidia GeForce GeForce GTX Titan Gigabyte GTX 780 OC V2 ASUS GTX 780 DCU 2 OC GeForce GTX 780
Chip GK110 GK110 GK110 GK110
Prozess 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Transistoren 7.10 Mrd. 7.10 Mrd. 7.10 Mrd. 7.10 Mrd.
GPU Takt 837 MHz 954 MHz 889 MHz 863 MHz
GPU Boost Takt 876 MHz 1'006 MHz 941 MHz 900 MHz
Speicher GDDR5 6'144 MB 3'072 MB 3'072 MB 3'072 MB
Speicher Takt 1'502 (6'008) MHz 1'502 (6'008) MHz 1'502 (6'008) MHz 1'502 (6'008) MHz
Speicher interface 384 Bit 384 Bit 384 Bit 384 Bit
Speicher Bandbreite 288'400 MB/s 288'400 MB/s 288'400 MB/s 288'400 MB/s
TMUs 224 192 192 192
Shader Cores 2'688 (14 SMX) 2'304 (12 SMX) 2'304 (12 SMX) 2'304 (12 SMX)
ROPs 48 48 48 48
TDP 250 Watt >250 Watt >250 Watt 250 Watt
PCB Typ Reference Design Custom Design Custom Design Reference Design
Abmessungen (PCB - Total) 27.0 - 27.0 cm 26.9 - 28.8 cm 26.7 - 28.7 cm 27.0 - 27.0 cm
Höhe (PCB - Total) 11.0 - 11.0 cm 11.0 - 12.6 cm 12.0 - 14.2 cm 11.0 - 11.0 cm
Slots 2 2 2 2
Kühler NVIDIA Reference WindForce 3X ASUS DirectCU II NVIDIA Reference
MSRP $999 $XXX $XXX $649


Gigabyte hat sich bei der GeForce GTX 780 OC V2 dazu entschieden einen neuen Kühler zu entwickeln, der auf die Bezeichnung WindForce 3X 450W hört. Zum Einsatz kommen zwei Heatpipes mit einem Durchmesser von 8 Millimeter sowie vier weitere, die über 6 Millimeter Durchmesser verfügen. Führt man sich die Lüfter zu Gemüte, dann findet man Modell mit 80 Millimeter Durchmess, die auf die exakte Bezeichnung T128010SU hören. Damit die Frischluft möglichst über den kompletten Kühler geblasen wird, hat Gigabyte die Lüfter leicht angewinkelt positioniert.
Im grossen und Ganzen ist der Kühler sauber verarbeitet, die Bodenplatte, die aus Kupfer besteht, verfügt aber definitv nicht über ein Spiegelfinish. Gigabyte hat die Kupferplatte in einen Aluminiumblock eingelassen, der mit Wärmeleitpads bestückt, dafür sorgt, dass auch die Speicherchips bei adäquaten Temperaturen gehalten werden. Auf der Rückseite der Grafikkarte findet man eine Backplate, die zum einen die Komponten schützt und zudem die MOSFET's sowie die Spannungsversorgung zusätzlich kühlt. Zudem findet man auch an dieser Stelle Thermalpads.

 


Schaut man sich die Spannungsversorgung dieser Karte an, dann findet man 8+2 Phasen. Die GPU wird dabei über vier Phasen stabil mit Strom versorgt und um den Speicher kümmern sich zwei weitere Phasen.

Fürht man sich die Spannungsregulationschips zu Gemüte, dann gibt es einen synchronen, digitalen 8-Phasen Buck-Converter NCP4208 von ON (ON Semiconductor). Darüber hinaus gibt es einen analogen, unidentifizierten 2-Phasen Controller von Richtek, der mit 0T=FA V2A gelabet ist. Weiter findet man auf dem PCB einen weiteren Chip, der die Aufschrift INA 3221 trägt. Dabei handelt es sich um einen Spannungssensor von Texas Instruments.

 


Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von Samsung hergestellt und tragen die Modellnummer K4G20325FD-FC03. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 6'000 MHz) betrieben zu werden.




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