Spezifikationen
|
i7-4960X |
i7-4930K |
i7-4820K |
i7-3960X |
Codename |
Haswell |
Ivy Bridge |
Haswell |
Ivy Bridge |
Sockel |
LGA2011 |
LGA2011 |
LGA2011 |
LGA2011 |
Herstellungsprozess |
22 nm |
22 nm |
22 nm |
32 nm |
Transistoren |
1.86 Mia |
1.86 Mia |
1.86 Mia |
2.27 Mia |
Die-Grösse |
257 mm2 |
257 mm2 |
257 mm2 |
435 mm2 |
Taktrate |
3.60 GHz (4.00 GHz Turbo) |
3.40 GHz (3.90 GHz Turbo) |
3.70 GHz (3.90 GHz Turbo) |
3.30 GHz (Turbo 3.90 GHz) |
Cores / Threads |
6C / 12T |
6C / 12T |
4C / 8T |
6C / 12T |
Turbo |
Yes (2.0) |
Yes (2.0) |
Yes (2.0) |
Yes (2.0) |
Bus Speed |
100 MHz |
100 MHz |
100 MHz |
100 MHz |
Speicher |
DDR3-1866 |
DDR3-1866 |
DDR3-1866 |
DDR3-1600 |
Speicher Controller |
Quad Channel |
QuadChannel |
QuadChannel |
Quad Channel |
L1 Execution Cache |
32 KByte |
32 KByte |
32 KByte |
32 KByte |
L1 Data Cache |
32 KByte |
32 KByte |
32 KByte |
32 KByte |
L2 Cache |
256 KByte |
256 KByte |
256 KByte |
256 KByte |
L3 Cache |
15 MB shared |
12 MB shared |
10 MB shared |
15 MB shared |
TDP |
130 Watt |
130 Watt |
130Watt |
130 Watt |
C1E Technologie |
Yes |
Yes |
Yes |
Yes |
Enhanced Intel Speed Step |
Yes |
Yes |
Yes |
Yes |
Virtualisation |
Vanderpool |
Vanderpool |
Vanderpool |
Vanderpool |
Instruction sets |
MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.1,
SSE4.2, AES, AVX, EM64T |
MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.1,
SSE4.2, AES, AVX, EM64T |
MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.1,
SSE4.2, AES, AVX, EM64T |
MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.2, AVX,
AES, EM64T |
Ivy Bridge-E
In einer ersten Runde stellt Intel mit dem Core i7-4960X, dem Core i7-4930K und dem Core i7-4820K
drei neue High-End-Desktop-Prozessoren vor. Wie das bereits bei Sandy Bridge-E
der Fall war, unterscheiden sich auch die neuen Ivy Bridge-E Prozessoren
hinsichtlich der Grösse des Shared-Level-3-Cache. Je mehr Cache den jeweils sechs oder vier Kernen zur Verfügung steht, hat einen Einfluss auf die Gesamtleistung der CPU. Zwischen den einzelnen Modellen
wird es, bei gleichen Taktraten, sichtbare Performance-Unterschiede geben.
Gegenüber der Vorgänger-Generation hat sich Intel dieses Mal durchgerungen auch
dem Einsteigermodell in den High-End-Bereich einen offenen Multiplikator zu
spendieren. Diese Tatsach sowie auch der Preis von zirka 300 US-Dollar macht
diese CPU besonders attraktiv und es ist schade, dass wir diese CPU noch nicht
zum Test vorliegen hatten.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger Sandy Bridge-E fällt auf, dass der Die
der neuen Ivy Bridge-E Prozessoren deutlich kleiner ausfällt. Macht man sich
schliesslich auf die Suche nach Gründen, dann kommt einem möglicherweise in den
Sinn, dass bereits vor dem Launch dieser CPU Gerüchte kursierten, dass es sich
bei Ivy Bridge-E um eine native Hexacore-CPU handeln soll. Im Gegensatz dazu war
Sandy Bridge-E eine native Octacore-CPU bei derjenigen zwei Kerne sowie Teile
des 20 Megabyte grossen L3-Caches - der bei Xeon Prozessoren zum Einsatz kam -
deaktiviert wurden. Nicht nur die Die-Fläche schrumpfte von 435 auf 257 mm
2,
auch die Anzahl der Transistoren nimmt das des kompakteren Designs deutlich ab,
wodurch es mittlerweile noch 1.86 Milliarden anstelle von vormals 2.26
Milliarden sind.
Und dann war da noch der Chipsatz.Für den Enduser ist es letztlich eine
tolle Sache, wenn Chiphersteller wie Intel oder AMD sich dazu entscheiden den
Sockel nicht zu ändern. Nichtsdestotrotz hat der X79 zwei Probleme. Bereits als
Intel den X79 zum ersten Mal vor zwei Jahren vorstellte, beschwerten sich
einige, dass es lediglich zwei native SATA 6 Gbps Ports gibt. Darüber hinaus
gibt es ausschliesslich natives USB 2.0. Mittlerweile, zwei Jahre danach, ist
das Konkurrenzverhältnis nicht günstiger geworden für den X79-Chipsatz. Mit Z87
auf dem Markt, hat Intel nun sogar einen Mainstream-Chipsatz, der natives USB
3.0 sowie sechs native SATA 6 Gbps Ports zu bieten hat. Betrachtet man die
Situation schliesslich noch aus dem Blickwinkel eines Kunden, der gerade 1000
US-Dollar für eine High-End-CPU ausgegeben hat und darüber hinaus noch ein Board
für mindestens 300 US-Dollar gekauft hat, dann ist das nett gesagt sehr
merkwürdig. Denn schliesslich würde man doch erwarten, dass wenn man schon
deutlich mehr bezahlt man auch deutlich mehr erhält und das nicht nur
hinsichtlich CPU-Kernen und Cache, die komplette Plattform sollte die Nase vor
haben.
Führt man sich das oben stehende Blockdiagramm noch etwas genauer zu Gemüte,
dann sieht man, dass es kaum Unterschiede gibt. Mittlerweile unterstützt Intel's
HEDT CPU DDR3-1866 im Vergleich zu vormals DDR3-1600. Darüber hinaus gab es
keine Änderungen und somit erhält man beispielsweise immer noch 40 PCI-Express
3.0 Lanes.