Ivy Bridge-E: Core i7 4960X

Published by Marc Büchel on 03.09.13
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Spezifikationen

  i7-4960X i7-4930K i7-4820K i7-3960X
Codename Haswell Ivy Bridge Haswell Ivy Bridge
Sockel LGA2011 LGA2011 LGA2011 LGA2011
Herstellungsprozess 22 nm 22 nm 22 nm 32 nm
Transistoren 1.86 Mia 1.86 Mia 1.86 Mia 2.27 Mia
Die-Grösse 257 mm2 257 mm2 257 mm2 435 mm2
Taktrate 3.60 GHz (4.00 GHz Turbo) 3.40 GHz (3.90 GHz Turbo) 3.70 GHz (3.90 GHz Turbo) 3.30 GHz (Turbo 3.90 GHz)
Cores / Threads 6C / 12T 6C / 12T 4C / 8T 6C / 12T
Turbo Yes (2.0) Yes (2.0) Yes (2.0) Yes (2.0)
Bus Speed 100 MHz 100 MHz 100 MHz 100 MHz
Speicher DDR3-1866 DDR3-1866 DDR3-1866 DDR3-1600
Speicher Controller Quad Channel QuadChannel QuadChannel Quad Channel
L1 Execution Cache 32 KByte 32 KByte 32 KByte 32 KByte
L1 Data Cache 32 KByte 32 KByte 32 KByte 32 KByte
L2 Cache 256 KByte 256 KByte 256 KByte 256 KByte
L3 Cache 15 MB shared 12 MB shared 10 MB shared 15 MB shared
TDP 130 Watt 130 Watt 130Watt 130 Watt
C1E Technologie Yes Yes Yes Yes
Enhanced Intel Speed Step Yes Yes Yes Yes
Virtualisation Vanderpool Vanderpool Vanderpool Vanderpool
Instruction sets MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.1, SSE4.2, AES, AVX, EM64T MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.1, SSE4.2, AES, AVX, EM64T MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.1, SSE4.2, AES, AVX, EM64T MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.2, AVX, AES, EM64T


Ivy Bridge-E



In einer ersten Runde stellt Intel mit dem Core i7-4960X, dem Core i7-4930K und dem Core i7-4820K drei neue High-End-Desktop-Prozessoren vor. Wie das bereits bei Sandy Bridge-E der Fall war, unterscheiden sich auch die neuen Ivy Bridge-E Prozessoren hinsichtlich der Grösse des Shared-Level-3-Cache. Je mehr Cache den jeweils sechs oder vier Kernen zur Verfügung steht, hat einen Einfluss auf die Gesamtleistung der CPU. Zwischen den einzelnen Modellen wird es, bei gleichen Taktraten, sichtbare Performance-Unterschiede geben. Gegenüber der Vorgänger-Generation hat sich Intel dieses Mal durchgerungen auch dem Einsteigermodell in den High-End-Bereich einen offenen Multiplikator zu spendieren. Diese Tatsach sowie auch der Preis von zirka 300 US-Dollar macht diese CPU besonders attraktiv und es ist schade, dass wir diese CPU noch nicht zum Test vorliegen hatten.



Im direkten Vergleich zum Vorgänger Sandy Bridge-E fällt auf, dass der Die der neuen Ivy Bridge-E Prozessoren deutlich kleiner ausfällt. Macht man sich schliesslich auf die Suche nach Gründen, dann kommt einem möglicherweise in den Sinn, dass bereits vor dem Launch dieser CPU Gerüchte kursierten, dass es sich bei Ivy Bridge-E um eine native Hexacore-CPU handeln soll. Im Gegensatz dazu war Sandy Bridge-E eine native Octacore-CPU bei derjenigen zwei Kerne sowie Teile des 20 Megabyte grossen L3-Caches - der bei Xeon Prozessoren zum Einsatz kam - deaktiviert wurden. Nicht nur die Die-Fläche schrumpfte von 435 auf 257 mm2, auch die Anzahl der Transistoren nimmt das des kompakteren Designs deutlich ab, wodurch es mittlerweile noch 1.86 Milliarden anstelle von vormals 2.26 Milliarden sind.



Und dann war da noch der Chipsatz.Für den Enduser ist es letztlich eine tolle Sache, wenn Chiphersteller wie Intel oder AMD sich dazu entscheiden den Sockel nicht zu ändern. Nichtsdestotrotz hat der X79 zwei Probleme. Bereits als Intel den X79 zum ersten Mal vor zwei Jahren vorstellte, beschwerten sich einige, dass es lediglich zwei native SATA 6 Gbps Ports gibt. Darüber hinaus gibt es ausschliesslich natives USB 2.0. Mittlerweile, zwei Jahre danach, ist das Konkurrenzverhältnis nicht günstiger geworden für den X79-Chipsatz. Mit Z87 auf dem Markt, hat Intel nun sogar einen Mainstream-Chipsatz, der natives USB 3.0 sowie sechs native SATA 6 Gbps Ports zu bieten hat. Betrachtet man die Situation schliesslich noch aus dem Blickwinkel eines Kunden, der gerade 1000 US-Dollar für eine High-End-CPU ausgegeben hat und darüber hinaus noch ein Board für mindestens 300 US-Dollar gekauft hat, dann ist das nett gesagt sehr merkwürdig. Denn schliesslich würde man doch erwarten, dass wenn man schon deutlich mehr bezahlt man auch deutlich mehr erhält und das nicht nur hinsichtlich CPU-Kernen und Cache, die komplette Plattform sollte die Nase vor haben.
Führt man sich das oben stehende Blockdiagramm noch etwas genauer zu Gemüte, dann sieht man, dass es kaum Unterschiede gibt. Mittlerweile unterstützt Intel's HEDT CPU DDR3-1866 im Vergleich zu vormals DDR3-1600. Darüber hinaus gab es keine Änderungen und somit erhält man beispielsweise immer noch 40 PCI-Express 3.0 Lanes.


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