Anlässlich des Z87-Chipsatzes von Intel hat sich das Design-Team bei ASUS
durchgerungen das Farbschema Schwarz/Blau bezüglich deren Classic-Mainboards
über Bord zu werfen. Stattdessen setzt der weltgrösste Mainboard-Hersteller bei
seiner Cashcow-Serie nun auf ein Design, das in Schwarz/Gold/Gelb gehalten ist.
Unsere persönliche Ansicht ist es, dass Schwarz/Gold/Gelb nicht dieselbe Breite
anspricht, wie das bei Schwarz/Blau der Fall war. Schwarz/Gold/Gelb ist eine
verhältnismässig agressive und dominante Farbkombination. Wir sind der Ansicht,
dass Schwarz/Blau die wesentlich bessere Wahl war. Aufgrund der Tatsache, dass
ASUS bereits im Vorfeld des Launch der neuen Classic-Boards viel Kritik
bezüglich der neuen Farbgebung rentete, gehen wir sogar soweit und vermuten,
dass der Hersteller deutlich weniger Boards der Classic-Serie verkaufen wird als
das noch bei Z77 der Fall war. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wird man sogar
Marktanteile an die Konkurrenz abgeben, denn nicht alle Kunden wird man mit den
Sabertooth sowie ROG Angeboten auffangen können.
Die Verarbeitungsqualität ist selbstverständlich über alle Zwefeil erhaben und
diesbezüglich hinterlässt diese Platine einen sehr guten Eindruck. Man kann aber
auch sagen, dass man an dieser Stelle nichts anderes von ASUS erwartet, denn
schliesslich handelt es sich beim Z87 Deluxe um ein Premium-Board, das
von Kunden mit "Premium-Ansprüchen" ins Auge gefasst wird.
Das Layout
ist gut durchdacht und ASUS schafft es einmal mehr eine erstaunliche Anzahl an Features unterzubringen. Selbstversändlich werden auch
die Intel-Spezifikationen bezüglich Abstand zwischen CPU Sockel und DIMM-Slots
eingehalten.
Dem Z87-Deluxe spendierte ASUS eine 16+2 Phasen Stromversorgung, wobei der CPU 16 Phasen und dem Arbeitsspeicher zwei Phasen zur Seite stehen. Ferner setzt ASUS auch bei dieser Platine auf eine digitale Spannungsversorgung. Diese soll weniger elektromagnetische Spannung emittieren als das bei den früheren analogen Spannungsversorgungen der Fall war. Schaut man sich die Kondensatoren genauer an, dann findet man Caps, die 5'000 Stunden Lebensauer aufweisen. Gegenüber standard Caps entspricht das einer 2.5 mal längeren Lebensdauer.
Insgesmat besitzt das ASUS Z87-Deluxe vier DDR3 DIMM-Slots für den Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR3 - 3000 (O.C.) / 2933 (O.C.) / 2800 (O.C.) / 2666 (O.C.) / 2600 (O.C.) / 2500 (O.C.) / 2400 (O.C.) / 2200 (O.C.) / 2133 (O.C.) / 2000 (O.C.) / 1866 (O.C.) / 1800 (O.C.) / 1600 / 1333 MHz mit bis zu 32 GByte Gesamtkapazität. ASUS positionierte die DIMM-Slots ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt wodurch kaum Probleme mit wohl dimensionierten Kühlern entstehen. Selbstverständlich aber sollte man bei Arbeitsspeicher mit übergrossen Heatspreadern auf die Kompatibilität geachtet werden.
Auf dem ASUS Z87-Deluxe werden die Spannungswandler anhand von zwei passiven Kühlelementen, die über eine Heatpipe miteinander verbunden sind, bei angenehmen Temperaturen gehalten. Auf der PCH findet man zudem ein passives Kühlelement. Auch an dieser Stelle ist die Distanz der Kühlkörper zum CPU Sockel ausreichend, so dass grosse Kühler problemlos installiert werden können.
Navigate through the articles | |
ASRock Z87 OC Formula Review | ASUS Z87-Deluxe Dual Review |
|