Das ASUS Maximus VI Formula besticht auf den ersten Blick mit einer harmonischen Farbgebung, die - wie es für ASUS' ROG-Serie üblich ist - in Schwarz, Rot und Weiss gehalten ist. Das auffälligste Design-Element ist wohl die neue "ROG Armor". Auf der Vorderseite der Platine findet man eine Kunststoffabdeckung und auf der Rückseite gibt es eine Platte aus SECC Stahl. Insgesamt erhält dieses Board dadurch nicht nur ein edles Finish, hinzu kommt, dass es sich äusserst hochwertig anfühlt, wenn man es in den Händen hält. Führt man sich das Layout zu Gemüte, dann ist dieses gut durchdacht und bietet beispielsweise um den CPU Sockel genügend Raum, so dass auch grosse CPU-Kühler problemlos installiert werden können. Einmal mehr kommen auch bei dieser Platine gewinkelte SATA-Anschlüsse zum Einsatz wodurch auch die Installation überlanger Grafikkarten kein Problem darstellt.
ASUS stattet das Maximus VI Formula mit einer digitalen 8+2-Phasen Spannungsversorgung aus. Der CPU stehen acht Phasen zur Seite und der Arbeitsspeicher wird durch zwei Phasen stabil mit Spannung versorgt. Weiter verfügt diese Platine über sogenannte "BlackWing Chokes", die gegenüber konventionellen japanischen Solid Capacitors einer wesentlich höheren Stromstärke widerstehen können (60A gegenüber 30A). Darüber hinaus findet man 10K Black Metallic Kondensatoren, die nicht weniger als 10'000 Stunden Lebensdauer zu bieten haben und das bei einer Temperatur von 105°C.
Insgesmat besitzt das ASUS Maximus VI Formula vier DDR3 DIMM-Slots für den Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR3, wobei die Taktraten DDR3 3100 / 3000 / 2933 / 2800 / 2666 / 2600 / 2500 / 2400 / 2200 / 2133 / 2000 / 1866 / 1800 / 1600 / 1333 MHz unterstützt werden. Die Gesamtkapazität beträgt - wenn man alle Slots mit 8 Gigabyte Modulen bestückt - 32 Gigabyte. ASUS positionierte die DIMM-Slots ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt. Somit können auch üppig dimensionierte Kühler installiert werden. Ebenfalls unterstützt werden die Xtreme Memory Profiles (XMP) in Version 1.3.
Auf dem ASUS Maximus VI Formula wird der PCH mit einem passiven Kühlelement bei adäquaten Temperaturen gehalten. Im Falle der Spannungswandler kommt ein weiteres passives Kühlelement zum Einsatz. Dank der G1/4''-Gewinde, die in den VRM-Kühler eingelassen wurden sowie den Kühlkanal, kann man diesen Teil der Mainboard-Kühlung auch problemlos in einen Wasserkühlkreislauf integrieren. Auch die Stahlplatte auf der Rückseite trägt zu besseren Kühlung der onboard Komponenten bei.
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