In diesem Test haben wir uns hinsichtlich Haswell ausschliesslich der HD 4600
Grafikeinheit angenommen. Zu Beginn vermuteten wir, dass aufgrund der um 25
Prozent gesteigerten Anzahl von Execution Units ein Performance-Zuwachs in der
Region von ebenfalls 25 Prozent eintreten wird. Entsprechend unserem
Performance-Index stellen wir fest, dass es letztlich gut 27 Prozent waren,
wobei es uns durchaus erstaunt wie linear die Leistung von Intel's IGP's mit der
Anzahl Executions Units skaliert. Prozentual betrachtet, sehen wir bei den hier
verwendeten Benchmarks den stärksten Zuwachs bei Unigine Heaven 4.0 Extreme
Preset. An dieser Stelle ist die HD 4600 Grafikeinheit in der Lage sich um ganze
52 Prozent von der HD 4000 abzusetzen. Bei den Spielen sahen wir den
deutlichsten Leistungssprung bei Crysis 3, wobei die HD 4600 gegenüber der HD
4000 um 50 Prozent zulegen kann.
Im Allgemeinen sieht man derzeit, dass Intels HD 4600 mittlerweile das Spielen
der meisten Titel bei 1280 x 1024 Pixeln und tiefer Detailstufe ermöglicht.
Wunder sollte man selbstverständlich keine erwarten. Letztlich aber kann man
gespannt sein wozu die Iris Pro HD 5200 GT3e in der Lage sein wird. Immerhin
stellten wir fest, dass die Leistung von Intels IGP's beinahe linear mit der
Anzahl Execution Units skaliert. Aufgrund der Tatsache, dass die HD 5200 nicht
nur über doppelt soviele Execution Units verfügt sondern auch noch einen eDRAM
Cache onboard hat, erwarten wir eine Verdopplung der Leistung gegnüber dem HD
4600. Das wiederum würde dann bedeuten, dass man entweder bei einer höheren
Auflösung spielen könnte oder man bei 1280 x 1024 die Detailstufe deutlich in
die Höhe schrauben kann.
Global betrachtet, sprich unter Berücksichtigung zweier AMD APU's, namentlich der A10-5800K sowie der A10-6800K, sowie einer kleinen Auswahl an Grafikkarten, worunter sich ein Low-End-Modell sowie eine GPU befindet, die den unteren Mid-Range-Bereich abdeckt, sieht man, dass die IGP's derzeit mit Einsteiger-GPU's von vor dreieinhalb Jahren konkurrieren können. Im Falle von Intel sieht man, dass seit der Einführung von Sandy Bridge's HD 3000 die Grafikleistung verdoppelt werden konnte. Hält man sich in diesem Zusammenhang vor Augen, dass Sandy Bridge vor zwei Jahren auf den Markt kam, dann scheint sich Intel an dieser Stelle wohl an Moore's Law zu orientieren. Darüber hinaus wird in diesem Kontext deutlich, welches Gewicht Intel den IGP's beimisst. Sollte die HD 5200 letztlich effektiv doppelt so schnell sein wie die HD 4600, dann erhält man gegenüber Sandy Bridge sogar eine Verfierfachung der Grafikleistung. Letztlich sieht man aber auch, dass Intel es deutlich näher an die APU's von AMD heran geschafft hat und es langsam aber sicher bei AMD an der Zeit ist, APU's mit GCN Architektur auf den Markt zu bringen.
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Haswell: Core i7 4770K und Core i5 4670K | Ivy Bridge-E: Core i7 4960X |
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