Test Setup
Damit wir die
Speichermodule mit Sicherheit auf Herz und Nieren testen können, haben wir uns
dazu entschieden auf Intels neuste Haswell-Plattform zu setzen. Da
Speicheroverclockings von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich hoch ausfallen
können, haben wir uns die Mühe gemacht, den Speichern auf zwei unterschiedlichen
Boards zu testen.
Mainboard |
ASUS Maximus VI Gene (BIOS 0607)
Gigabyte Z87X-OC (BIOS F5q) |
CPU |
Intel Core i7-4770K ES @ 4.0 GHz |
Grafikkarte |
ASUS GTX 580 |
Speicher |
GSkill Trident-X F3-2666C11D-8GTXD |
SSD |
Samsung PM840 Pro |
Netzteil |
Seasonic Platinum 660 Watts |
Betriebssystem |
Windows 7, 64 bit SP1 |
Trotz der Tatsache, dass Haswell
hinsichtlich Speicher-Taktfrequenzen zahlreiche Optionen anzubeiten hat, gibt es
kaum User, die ihre Alltagssystem hinsichtlich BCLK übertakten. Dementsprechend
haben wir uns dazu entschieden unser Testverfahren anzupassen. Anstatt fixe
Spannungspunkte zu wählen, und dann den Speichertakt jeweils um 10 MHz zu
erhöhen, setzen wir nun eine fixe Taktrate und senken dann die Spannung um
jeweils 0.01 Volt, bis das System instabil wird.
Wie immer verwenden wir auch in diesem Fall HCI Memtest um herauszufinden ob die
Chips ihren Dienst noch stabil verichten. Da wir hier ein 8 Gigabyte Kit vorliegen haben verwenden wir
750 Megabyte Instanzen und sobald alle diese
Instanzen die 100 Prozent Marke fehlerfrei erreichen, gehen wir davon aus, dass
das System seinen Dienst stabil verrichten kann.
Um die Geschichte nicht zu kompliziert zu veranstalten, passen wir lediglich die
primären Timings, die Command Rate (1T) sowie die Spannung von Hand an. Alle
anderen Settings über lassen wir dem Mainboard sowie dem SPD. Sollen diese
beiden die Details ausjassen und zeigen wozu sie in der Lage sind.
Resultate
Unser
Ziel ist es jeweils zu testen wie Speicher auf Spannungsänderungen reagiert. Im
Falle von Hynix CFR Chips findet man bei der Anpassung der Spannung eine beinahe
lineare Abhängigkeit zu den Frequenzen. Fragt man sich wovon tRCD und tRP in
erster Linie abhängen, dann können wir sagen, dass es sich dabei schlicht um die
Frequenz handelt. Die Spannung hat in diesem Fall ausschliesslich einen
Einfluss, wenn man sich im Grenzbereich aufhält.
Als erstes fügen wir an, dass wir diese Module nicht jenseits von 1.80 Volt
getestet haben, da wir uns schlicht nicht sicher sind, ob Spannungen in dieser
Region einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer haben. Bei 1.80 Volt
vermochten wir diese Chips bei DDR4-2400 mit 9-11-10-27 Timings zu betreiben.
Darüber hinaus war DDR3-2666 10-13-12-32 möglich sowie auch DDR3-293 mit
11-14-13-35, wobei dies alles keine schlechten Resultate sind.
Im grossen und ganzen scheinen sich die Hynix CFR Chips sehr gut, nicht nur für
Ivy Bridge Plattformen, sondern auch für Haswell zu eignen.