EVGA GeForce GTX 760 SuperClocked w/ ACX Review

Published by Marc Büchel on 25.06.13
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Technische Daten / Spezifikationen


Mit der EVGA GeForce GTX 760 SuperClocked ACX erhält man eine Grafikkarte, die über ein PCB sowie einen Kühler verfügt, die beide fernab vom Referenzdesign sind. Führt man sich die ASIC Qualität zu Gemüte, dann sieht man, dass diese 79.9 Prozent beträgt und somit deutlich über dem Durchschnitt liegt.
An dieser Stelle eine kurze Erklärung zur ASIC Qualität:



EVGA's GeForce GTX 760 SuperClocked ACX basiert auf dem Kepler GK104-225 A2 Chip, der bei TSMC im 28 Nanometer Fertigungsprozess hergestellt wird. Mit der GeForce GTX 760 erhält man sechs SMX Einheiten, woraus 1'152 CUDA Kerne resultieren. Folgt man den Spezifikationen weiter, dann findet man 96 TMUs, 32 ROPs, ein 256 Bit breites Speicherinterface und 2 Gigabyte GDDR5 Speicher, der bei 1'502 MHz (effektiv 6'008 MHz) betrieben wird. Am Ende des Tages erhält man also eine Speicherbandbreite von 192 Gigabyte pro Sekunde. Führt man sich die GPU-Taktraten zu Gemüte, dann sieht man, dass der Basis-Takt bei 1072 MHz liegt und der Boost-Takt mit 1137 MHz angegeben wird. Während unseren Tests stellten wir fest, dass die Karte bis maximal 1'215 MHz hoch taktete und der durchschnittliche Boost-Takt lag bei ebenfalls 1'215 MHz.

Die GTX 760 unterstützt darüber hinaus GPU Boost 2.0. Bei der ersten Version von GPU Boost entschied sich NVIDIA dazu ein sogenanntes Power-Target zu setzen, was heisst, dass sobald eine gewisse TDP erreicht wurde, die GPU nicht mehr automatisch weiter übertaktet wird. Während sorgfältigen Tests will man festgestellt haben, dass aber nicht die TDP sondern vielmehr die Temperatur als gewichtigster Hemmer bezüglich der maximalen Taktrate operiert. Aus diesem Grund hat NVIDIA bei GPU Boost 2.0 das Power-Target abgeschafft und das Temperatur-Target eingeführt. Dieses liegt standardmässig bei 80 Grad Celsius und kann im besten Fall sogar vom User selbst manipuliert werden. Beispielsweise ist es möglich, dass das Temperature-Target von 80°C auf 85°C hochgesetzt wird. In diesem Fall stoppt die Karte damit sich selbst zu übertakten, wenn die GPU 85°C Kerntemperatur erreicht. Das Temperature-Target erklärt auch weshalb wir bei unserem Testexemplar 1'215 MHz durchschnittlichen Boost-Takt ermittelten und nicht wie umworben 1'137 MHz. Die 1'072 MHz beziehen sich sozusagen auf ein Worst-Case-Szenario.



nVidia GeForce

GeForce GTX 770

EVGA GTX 760 SC ACX

GeForce GTX 760

GeForce GTX 670

Chip GK104-425-A2 GK104-225-A2 GK104-blah GK104
Prozess 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Transistoren 3.54 Mrd. 3.54 Mrd. 3.54 Mrd. 3.54 Mrd.
GPU Takt 1'046 MHz 1'072 MHz 980 MHz 915 MHz
GPU Boost Takt 1'085 MHz 1'137 MHz 1'033 MHz 980 MHz
Speicher 2'048 MB GDDR5 2'048 MB GDDR5 2'048 MB GDDR5 2'048 MB GDDR5
Speicher Takt 1'750 MHz (7'000 MHz) 1'502 MHz (6'008 MHz) 1'502 MHz (6'008 MHz) 1'502 MHz (6'008 MHz)
Speicher interface 256 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit
Speicher Bandbreite 224'400 MB/s 192'300 MB/s 192'300 MB/s 192'300 MB/s
TMUs 128 96 96 112
Shader Cores 1'536 (8 SMX) 1'152 (6 SMX) 1'152 (6 SMX) 1'344 (7 SMX)
ROPs 32 32 32 32
Maximale Verlustleistung 230 Watt XXX Watt 170 Watt 170 Watt
PCB Typ Reference Design Custom Design Reference Design Reference Design
Abmessungen (PCB - Total) 26.7 - 26.7 cm 24.3 - 24.3 cm 17.5 - 24.1 cm 17.5 - 24.1 cm
Höhe (PCB - Total) 11.0 - 11.0 cm 11.0 - 11.0 cm 11.0 - 11.0 cm 11.0 - 11.0 cm
Slots 2 2 2 2
Kühler NVIDIA Reference EVGA ACX NVIDIA Reference NVIDIA Reference
MSRP $399 $259 $249 $199




Im Falle der GeForce GTX 760 SuperClocked ACX setzt EVGA auf den brandneuen ACX-Kühler. Diese Ausführung ist mit insgesamt drei Heatpipes bestückt. Zwei dieser drei Heatpipes verfügen über einen Durchmesser von acht Millimetern, wohingegen es sich bei der dritten Heatpipe um ein 6-Millimeter-Modell handel. Die Heatpipes wurden darüber hinaus nicht vernickelt. Mit den Heatpipes verlötet wurden die zahlreichen Lamellen, die wiederum von zwei Lüftern mit Frischluft versorgt werden. Diese weisen einen Durchmesser von 87 Millimeter auf und EVGA ist darüber hinaus stolz darauf, dass man qualitativ hochwertige Propeller verbaut hat. Insgesamt ist der ACX-Kühler besser als derjenige, den man mit Signature 2 Karten erhalten hat. Unter 2D-Bedingungen ist die Karte leise und wenn 3D-Lasten anliegen, dann ist das verursachte Geräusch als hörbar zu bezeichnen.



Schaut man sich die Spannungsversorgung genauer an, dann findet man eine analoge Ausführung, die über insgesamt sieben Phasen verfügt. Fünf der sieben Phasen stehen der GPU zur Seite und die zwei übrigen Phasen kümmern sich um eine stabile Spannungsversorgung der Speicherchips. 

Hinsichtlich Spannungsregulationschips findet man einen analogen PWM-Controller RT8802A von Richtek.. Darüber hinaus gibt es einen nicht identifizierten Richtek 2-Phasen PWM Controller, der mit 08 FC 80R gelabelt wurde und sich um die stabile Spannungsversorgung der GDDR5 Speicherchips kümmert.



Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von Hynix hergestellt und tragen die Modellnummer H5GQ2H24AFR R0C. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv 6'000 MHz) betrieben zu werden.




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